1. bei der offenen Bayerischen Meisterschaft

Nach dem Sturz letzte Woche bei der DM in Elzach und dem, laut der Wattdaten, an sich nicht schlechtem EZF, dessen 8. Platz mich aber nicht wirklich zufrieden stellte, blieb diese Woche noch die Bayerische Meisterschaft in Vilsbiburg, um mein Selbstvertrauen für den PeakBreak zu stärken. Und natürlich war der Sturz letzten Sonntag nicht das, was ich zeigen wollte,

Familienausflug
Familienausflug

Seit Jahren wird die Bayerische in Vilsbiburg als Volksfestkriterium ausgefahren. Es werden Zwischensprints gewertet, die aber nicht in die Wertung des Rennens mit einfließen. Es gewinnt, wer zuerst über die Ziellinie fährt. Die rührige Arbeit von Franz Zissler sorgt dafür, dass immer ein starkes Fahrerfeld nicht nur mit Bayerischen Fahrern am Start steht.Vor allem Oliver Kempel (C4 und letzte Woche 3. in Elzach) und Steffen Warrias (C3), der vergangenen Samstag 3. beim EZF wurde, waren starke Gegner, die mit mir in der gemeinsamen Wertung C3, C4, C5 fuhren. Dazu Michael Teuber (C1), zu dessen Erfolgen man nichts mehr sagen muß und Pierre “Cipollini” Senska (ebenso C1). Gerade Pierre war nicht abzuschütteln und bestimmte selbst immer wieder das Tempo. Größten Respekt!

Nach einigen Runden hatte wir uns in dieser Konstellation abgesetzt: Oli, Steffen, Pierre und ich. Die Sprintwertungen waren umkämpft und die zweite konnte ich sogar für mich entscheiden. Wegen eines Missverständnisses sprinteten wir jede 5. Runde, anstatt zu den 5er Runden (also 35, 25, 15, 5), und immer wieder versuchte ich nach den Wertungen das Tempo hochzuhalten oder anzugreifen. Es gelang mir aber nicht, mich abzusetzen. Die Runden vergingen und mir war klar, dass es bei einem Sprint nicht für mich reichen würde.

Eine viertel Laufradlänge
Eine viertel Laufradlänge

“Ich muss was tun…” Noch vier Runden, “Jetzt?”, noch drei Runden, “Sakra, des is scho no weit…”, noch zwei Runden, und etwa 1km vor Schluss, kurz vor der kritischsten Kurve aus dritter Position Vollgas und durch die Kurve gedriftet. Dann nach Jens Voigt “Shut up, legs!” und wie auf der Bahn 1000 Meter gefahren. Fast häts nicht mehr gereicht: Auf der Zielgeraden kam Steffen angeflogen, während ich fast stand. Eine viertel Laufradlänge rollte ich vor Steffen übers Ziel, Oli wurde Dritter.Komplettiert wurde der Tag durch das Fette Reifen Rennen unseres Sohns. Als einer der jüngeren im Starterfeld konnte er die 4km als 2. beenden. Somit standen Papa und Sohn heute jeweils auf dem Stockerl. Und dass der Pokal des Kleinen genauso groß ist wie der des großen macht alles umso schöner.

Abschliessend noch ein Besuch auf dem Volksfest – passt.

 

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