Nach der Bahn WM und den zwei gemütlichen Wochen ist weiterhin noch trainingsfreie Zeit eingeplant. Jedoch lädt der Bayerische Behinderten Sportverband zum Trainingslager auf Mallorca. Andrea war in den vergangenen beiden Jahren auch immer dabei, wir hatten immer viel Spaß und insgesamt ists eine schöne Woche – also samma auch diesmal mit dabei. Es gibt schlimmeres 😉

Randa - Aussicht auf die ganze Insel

Der Trainingsplan für diese Woche ist leer. So genießen Andrea und ich die Tage auf sechs gemeinsamen langen Touren, die uns in viele Winkel der Insel bringen. Wir fahren im gleichen Tempo und schon lange haben wir nicht mehr so viel Zeit miteinander verbracht – Urlaub.

Die bekannteste Strasse? Sa Callobra

Nur einmal verabschiede ich mit den “Jungs” und schruppe Kilo- und Höhenmeter über San Salvador und Randa. Mal wieder planlos Bergwertungen ausfahren, die Gruppe durch den Wind führen – fahren wie es einem gefällt. Günther und ich sehen, dass wir am Berg annähernd gleich fahren, er ist einen Tick schneller, was ich im Flachen wieder aufhole. Das passt für die TransAlp.

Mit einigen anderen nutzen wir am vorletzten Tag den Zug um vom Nordende der Insel Richtung Süden nach St. Maria zu fahren. Das spart zwar nur etwa 30 Minuten Zeit, aber etwa 40km Strecke. Michi, Günther und Walter fahren über den Galilea Pass zum “Küstenklassiker”, Franz und Markus steuern direkt zur Küste und Andrea und ich verabschieden uns über die Galilea Pässe ganz in den Süden. Über die Küstenstrasse geht es zurück nach St. Maria. Für mich eine der schönsten Ecken, die Andrea noch nicht kennt. Und während sie in St. Maria wieder in den Zug einsteigt, nutze ich denRückenwind und lasse mich von ihm auf dem Gartenweg nach Sa Pobla schieben. Mit einem 40er Schnitt in der letzten Stunde rauscht die Insel an mir vorbei – wie ein 500 Meter Hang bei Butterfirn 😉

Sa Callobra: Gschmeidig rauschts die 700Hm hinunter zum Meer. Dort gibt es aber nur noch einen Ausweg…

Auf gleichem Wege wieder zurück nach oben. Nur Weicheier nehmen das Schiff. Das Motto vom Skifahren lautet: “Hinuntergefahren wird nur dort, wo auch selbst aufgestiegen wird!”

Südrampa auf den Randa: Für Auros gesperrt, schmal, steil, schön

Randa

Windmühlen bedeuten Wind… Rücken-, Seiten-, Gegenwind

Am Schluß war auch noch baden im Meer möglich 🙂

Leave a Comment

Your email address will not be published.