In den letzten beiden Wochen unseres Altweibersommers fuhr ich noch mein eigentlich erstes echtes Kriterium in Waldkraiburg und noch das legendäre Zeitfahren um den Vilstalsee des RSC Dingolfing. Fotos gibt es jeweils keine, deshalb nur kurz das Geschehen geschildert:
1. Waldkraiburger Kriterium (60km)
Zusammen mit Andi und Hauke vom RC Concordia gehts ins niederbayerische Niederbayern nach Waldkraiburg, wo bereits Christian und David auf uns warten. Mit fünf Startern sind die Concordia Farben im 54 Starter großen Feld gut sichtbar vertreten. Es macht einfach mehr Spaß, in einer Gruppe zusammen zu starten. Nach dem für michgutem ergebnis in Dachau wollte ich mich noch etwas aktiver präsentieren. Doch schon zur ersten Wertung nach fünf Runden muss ich feststellen, dass das kriterium nochmal eine ganz andere Fahrweise verlangt. Zu spät kümmere ich mich um einen guten Platz für den Sptint und rolle so um Platz 20 über die Linie. Nun ja, letztlich fahre ich immer recht weit vorne mit, kann aber bei den Wertungen nicht eingreifen. Dreimal versuche ich bei Ausreißversuchen mitzugehen, oder das Tempo vorne etwas zu drosseln, als meine Teamkameraden vorne sind. Dazu kommt noch ein Prämiensprint, bei dem ich knapp Dritter werde. Insgesamt bin ich mit der aktiven Fahrweise zufrieden. Obwohl das Rennen wegen der vielen Antritte (der Kurs hatte drei enge Kurven) mit das Härteste der Saison war, konnte ich gut mithalten. Und es hat einfach Spaß gemacht, 1:20h lang Vollgas zu geben.
Zeitfahren “Um den Vilstalsee”, Dingolfing
Für das Zeitfahren hatte ich mir vorgenommen, über die 20km etwas mehr Leistung zu bringen als zur DM. Die Streckenlänge und das Profil sind vergleichbar, und so war ich hoch motiviert. Allerdings steckte mir das Waldkraiburger kriterium stärker in den Haxerln, als gedacht. Noch am mittwoch spürte ich beim gemütlichen radeln, dass die Oberschenkel nicht ganz rund liefen.
Wahrscheinlich hätte ich mich noch etwas mehr erholen müssen, jedenfalls spürte ichsachon beim Warmfahren, dass ich schon einmal spritziger war. Dazu kam, dass es nochmal sehr warm war – nicht mein Wetter. So kam es dann auch. Es lief recht zäh und ich blieb deutlich unter meinen Erwartungen. Die Zeit war nicht schlecht, aber eben nicht das erhoffte.
Diese Woche ruhe ich mich gut aus, bevor es am Wochenende zum letzten Rennen der Saison nach Prag geht. An diesem WE soll der erste Schnee in den Bergen fallen, hoffentlich kommen wir am Samstag noch trocken durchs Rennen.