Die Deutschen Meisterschaften des Paracycling fanden wieder im Rahmen eines Europacups in Elzach statt. Am Samstag führte das Einzelzeitfahren über gut 18km 600Hm hinauf auf den Rücken des Schwarzwalds. Am Sonntag wartete wieder der in diesem Jahr leicht geänderte, technisch anspruchsvolle Stadtkurs auf uns.
2009 war ich hier schon gestürzt, machte mir aber keine Gedanken… huift ja nix.Insgesamt waren die Erwartungen nicht allzu hoch: Der PeakBreak in zwei Wochen ist mein Saisonziel und die Vorbereitung richtete sich auf lange epische 😉 Etappen aus, denn an kurzen Rennen. Nichts desto trotz wollte ich natürlich sehen was geht.
Das Zeitfahren lief an sich ganz gut. Angekommen war ich mir sicher einigermassen an das Maximum herangekommen zu sein. Nichts schlimmer, als mit dem Gefühl durchs Ziel zu fahren, dass es noch weitergehen könnte. Letztlich hat es dann zum 8. Platz von 18 in der Deutschen Meisterschaft und dem 11. Platz von 25 im Europa Cup gereicht. Die neuen Faktoren spielen hier etwas mit, aber insgesamt sind einfach viele gute Fahrer im Deutschen Team. Das zeigen auch die letzten Weltcup Ergebnisse. Respekt Jungs!
Im Strassenrennen ist alles anders und ich wollte die Jungs doch etwas ärgern. Nachdem die Favoriten des Europa Cups Michael Gallagher und Jiri Bouska ausgerissen waren, blieb nur noch eine sechsköpfige Gruppe übrig um die DM auszufahren. So hatte ich mir das vorgestellt. Ein paar Runden das Geschehen beobachten und dann selbst das Schwert in die Hand nehmen. Tja und dann an vierter Stelle, kleine Tempoverzögerung vorn, der nächste bremst, der nächste etwas mehr, dann noch stärker ein kleiner Schlenker und für mich wars zu spät: Ruckzuck Überschlag.
Markus und Sebastian wurden abgehängt und so machten Thomas Schäfer, Oli Kempel und Fabian Döhring die DM unter sich aus. Gern hätte ich den Rennverlauf in einer 4er Gruppe etwas spannender gestaltet. Aber mei, Radrennen. Glück, dass nicht mehr passiert ist ausser ein paar Schürfwunden und einer leichten Gehirnerschütterung.
Am Samstag gehts weiter zur Bayerischen und dann- tättarää – 8 Etappen PeakBreak!