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2008

Asco

Was für eine Gelegenheit: Nach dem großen Medienecho der Paralympischen Spiele entstand die Idee, den Behinderten-Radsport bei den 6-Days Veranstaltungen vorzustellen.

Als ich etwa drei Wochen vor dem Rennen in München darüber ein Gerücht hörte, war ich sofort begeistert. Jedoch ging ich davon aus, dass ein Start den Paralympic Teilnehmern vorbehalten sei. Umso mehr freute ich mich, als ich etwa zwei Wochen vor dem Start erfuhr, ich wäre ebenfalls für den Start vorgesehen.

Umso stressiger wurde es nun, mein Bahnrad herzurichten. Es mussten ein Lenker, Vorbau besorgt werden. Ein eigener Laufradsatz wäre auch nicht schlecht und dann noch gleich ein größeres Kettenblattt vorne. Seit der Dt. Bahnmeisterschaft war ich nicht mehr auf dem Holzoval, also am Samstag vor dem Start noch nach Augsburg auf die Bahn. Die restlichen Abende waren dann mit schrauberei und lockerem training schnell verbracht. Ein paar Unwägbarkeiten führten dann noch zu erhöhtem Ruhepuls. Nun aber weiss ich, wo man in München Ersatzteile für Bahnräder und schicke Fixies bekommt :-) ==> Geheimrad.

Asco

Wir sollten im Pausenprogramms am Freitag Abend eine Art "Scratch-Race" fahren : Nach einigen Runden in denen wir uns zu einem Feld sammelten und vom Stadionsprecher vorgestellt wurden, fuhren wir zehn neutrale Runden. Anschliesssend wurde das Rennen "scharf" und der erste gewann. Allerdings gab es noch eine Einschränkung: Hatten die LC3/LC4 Fahrer zehn scharfe Runden zu fahren, waren es für die LC1/LC2 Fahrer derer elf. Wir mussten also eine Runde herausfahren um unseren Vorteil der geringeren Behinderung auszugleichen. Bei dem Leistungsvermögen unserer LC3/4er ist das keine leichte Sache. Es sollten starten: Tobi Graf, Michael Teuber, Erich Winkler, Wolfgang Stöckl und ich. Wolfgang Sacher fehlte leider. Er hatte kurz zuvor eine OP an den Augen unddurfte sich nicht belasten.

Erich und ich nutzten Donnerstags die Möglichkeit auf der neuen Bahn etwas zu trainieren. Wenigen stunden vor dem Beginn der 6-Days fuhren sich viele der Profis warm. zugegebener Massen war ich durchaus etwas aufgeregt, als ich auf die Bahn fuhr. Aber schon nach wenigen Runden fühlte ich mich gut unf hängte mich an den Zug, der über der blauen Linie fuhr. Wenige Runden später ergab es sich, dass Erik Zabel hinter mir einscherte und er viele Runden hinter mir fuhr. nun nur keinen Fehler machen...

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Wie eine gespannte Feder ging ich Freitags dann auf die Bahn. Warmfahren auf der Rolle, rüber in die Halle, Fotos... los geht's. Wir werden vorgestellt, der Rundenzähler zählt runter auf die 20. Wir fahren und fahren. Ich liege günstig hinter den anderen, ganz oben am Rand der Bahn, der Sprecher sagt etwas wie: "... Ende der taktischen Spielchen. Jetzt gehts los!" Und los gings: Ich sprinte sofort los, fahre in 1,5 Runden gleich etwa 80m heraus. Aber irgendetwas stimmt nicht. Die neutralen Runden! Ich bin in die neutralen Runden gesprintet. Peinlich, peinlich! Aber mei, so gabs gute Fotos. Also wieder zurück. Beim Beginn der letzten Runde bin ich wieder gut platziert, da schießt Wolfgang unten hindurch. Ich muss noch an Michael vorbei, hänge dann am Wolfgang. Aber Tobi und Michael sind an meinem Hinterrad. Am Wolfgang komme ich nicht vorbei und reihe mich wieder ein. Etwas später lasse ich mich an die vierte Stelle zurückfallen und plane, von dort noch einen Angriff zu fahren. Wolfgang wird etwas langsamer, fährt in der Kurve etwas raus. Tobi geht innen vorbei. Michael, rechts hinter Wolfgang fährt auch rechts raus, ich auch. Fahren wir nun rechts am Wolfgang vorbei? Jetzt wirds irgendwie blöd - und schon kracht es! Jetzt legts Dich, denke ich und sehe nur noch, wie Michael und Wolfgang an mir vorbei fliegen. Ich komme gerade so davon. das rennen ist nun egal, ich nehme komplett raus, schaue, ob etwas passiert ist. Letztlich werde ich Dritter.

Asco

Michael brach sich das Schlüsselbein, wurde aber schon am Sonntag operiert, damit er am Dienstag bereits zu seiner Benefitzaktion "0-4000" auf Teneriffa starten konnte. Wolfgang kam mit einem Kratzer davon.

Der Sturz war nicht in der Behinderung begründet, sondern am engen Kontakt und individuellen Fehlern - von wem auch immer. Es gibt Bemühungen, dass wir im nächsten Jahr, sofern es die 6-Days in München weiterhin gibt, an zwei Tagen starten können. Ich hoffe, der Sturz wird nicht als Argument gegen uns verwendet! Das Rennen fand grossen Anklang im Publikum, der Sprecher war begeistert. Mit etwas mehr Fahrern, vielleicht auch aus Österreich, Italien oder der Schweiz, liesse sich das Starterfeld vergrößern. Dazu noch mehr scharfe Runden... das wäre richtig cool!


Vor einigen Wochen schlug mir Günni die Teilnahme an der 1. Zollernalb Tour vor. Ein Etappenrennen über drei Tage: 4km Prolog, 40km Bergrennen und 40km Stadtrundkurs – das klang interessant. Das Jedermann Rennen sollte im Rahmen der Damen UCI Zollernalb Etappen Tour stattfinden. Albstadt war nun nicht sooo weit weg und hatte laut Internetseite mit dem "Badkapp" ein schönes Spassbad. Dort kann man auch bis zu drei Tage mit dem Wobi kostenlos stehen und die saniatären Einrichtungen des Bades nutzen - Also: Familienausflug!

Wir versuchten noch weitere Fahrer mit Hanycap für unser “DBS-Nationalteam” zu aktivieren, waren aber leider erfolgslos. Werner Müller Schell konnte leicht davon überzeugt werden als Pressemann für das Team zu starten. Daneben nahmen noch Jürgen “Goldi” Goldhofer und Christian Sacher die für die Stadtmeisterschaft erarbeitete Form mit in die Sportstadt Albstadt. Leider konnte Tobias Opitz den Freitag nicht frei bekommen. Somit fehlte den beiden ihr für ein Team benötigter dritter Fahrer

1. Etappe, Prolog

Freitag Nachmittag trafen wir uns um mit etwa 70 weiteren Startern den 4km langen Prolog zu fahren. 2 Km leicht wellig bergauf, Wende, und dieselbe Strecke wieder zurück – in etwa wie ein 4000m Verfolgungsrennen auf der Bahn. Lenkeraufsätze und Scheibenräder waren verboten, um die Chancengleichheit für die Hobbyfahrer zu gewährleisten. Eigentlich eine gute Idee, aber für uns eher ungewöhnlich.

Pünktlich zum umziehen begann der Regen, also nur zwei Runden lang die Strecke ansehen und dann auf die Rolle. Auch wenn es langweilig ist, aber auf der Rolle kann ich mich am besten warmfahren, abschalten und die Nervosität runterfahren.

Jeder Fahrer wurde vom Sprecher vorgestellt, während auf der Rampe seine Sekunden bis zum Start runtergezählt wurden. “Werner Müller-Schell, Mitglied des DBS-Nationalteams...” - das brachte uns alle zum schmunzeln. Aber wir hatten ja noch zwei Tage Zeit um ihm ein Behinderung anzudichten.

Wiedermal startete ich hinter Günni. Die erste kleine Rampe nach dem Start fuhr ich im Stehen, dann ging ich in den Sattel und nahm die Unterarme auf den Oberlenker. Das kam anähernd meiner Zeitfahrposition gleich, und ich hatte diese Position in einigen EB's in den letzten Tagen trainiert. Nun gut, die Kehre liess auf sich warten und die Steigungen zogen sich. Bergab sagte ich mir immer: “Klein machen, klein machen”. Mit etwa 50km/h ging es hinunter zum Ziel und selten habe ich so gekämpft.

Noch vor dem Rennen der Damen kam unsere Siegerehrung. Ja, und dann wurde mein Name genannt: 2. in der Klasse “Elite”, 3. in der Gesamtwertung! Wie habe ich mich gefreut. In der Teamwertung landeten wir sogar auf dem 1. Platz!

2. Etappe, Bergrennen

Nun musste ich meinen dritten Platz verteidigen. 4 Runden, je 10,5km und gut 200Hm hinauf auf die Schwäbische Alb erwarteten uns. Zdenek Peceny fuhr im gelben Trikot sowieso in einer anderen Klasse, also versuchten wir, uns die Startnummern zu merken, auf die wir wegen der Mannschaftswertung aufpassen mussten. Sofort im ersten Anstieg auf die Alb wurde immer wieder attackiert. Das Feld reihte sich in einer Reihe auf und folgte der Spitze mal am linken Strassenrand, mal am rechten. Ich hielt mich immer unter den ersten sieben Fahrern auf um nichts zu verpassen. Der Puls war am Anschlag, aber trotzdem war es irgendwie lustig.

In der zweiten Runde das gleiche Spiel, nur diesmal konnten sich das gelbe Trikot mit dem späteren Gesamtzweiten Artur Lapinski absetzen. Ich sah meinen 3.Platz nicht gefährdet und hielt mich zurück. Ich wollte lediglich mit der Verfolgergruppe ins Ziel kommen, um zeitgleich mit den Anwärtern auf den 3. Platz gewertet zu werden.

In den nächsten beiden Runden wurde immer wieder am Berg attakiert. Verlor Werner in der 3. Runde noch fast den Anschluss, konnte er in der vierten Runde mit hohen Tempo in den Anfangs 11% steilen Anstieg fahren. Ich verzögerte das Tempound hielt die anderen zurück. Erst zur Mitte der Steigung hin wurde nachgesetzt und ich ging wieder mit.

Nun zeichnete sich ein Sprint auf der abfallenden Zielgeraden ab. Mit gut 70km/h rasten wir im Pulk die 8% Gefälle hinunter nach Albstadt. Jeder versuchte eine günstige Position zu ergattern. Es kamen noch ein paar leichte Kurven und konnte mich ganz rechts positionieren. 300m vor dem Ziel war ich weiter in guter Position, wurde dann aber an den Strassenrand gedrängt und musste etwas rausnehmen. In meiner Polar Aufzeichnung sieht man deutlich, wie die Geschwindigkeit von 70 auf 65km/h sinkt und gleich wieder ansteigt.

Werner wurde insgesamt 5 und bester U23 Fahrer der Etappe, ich kam um eine Reifenbreite nach ihm ins Ziel und hatte mein Etappenziel erreicht. Der dritte platz blieb bei mir.

3. Etappe, 20 Runden Rundkurs – 40km

Meine Aufregung wuchs und reichlich nervös begann der Sonntag. Der Rundkurs in Albstadt war gut zu fahren. Die ansteigenden 500m zum Ziel versprachen Spannung, die schnellen Kurven waren breit und gut zu fahren. Wieder von ganz vorne startend hielten wir Bayern uns immer vorne auf.. Als das gelbe Trikot mit XXXX ausriss konnte wiede niemand mithalten – mir war das sowieso egal. So zog ich recht passiv meine Runden, versteckte mich hinter Christian, Günni und Werner, und versuchte das Rennen nach Hause zu fahren. Günni attkierte manches mal und auch Christian und Werner setzten Akzente. Fünf Runden vor Schluss versuchte ich die Überrundung eines grösseren Feldes für eine Attacke zu nutzen. Doch 10km vor dem Ende des Rennens war mir das zu gefährlich und somit fuhr ich halbherzig und liess es bald wieder bleiben.

In der letzten Runde schob ich mich vor den zwei engen Kurven, die etwa 800m vor dem Ziel die engste Stelle waren, nach vorne. So kam ich in guter Position auf die letzten 500m. Eine kurze erste Tempoverschärfung, dann kam von hinten XXXXX. Ihn hatte ich als Gefahr für meinen 3. Platz nicht beachtet und zog einen Tick zu spät nach. Mir ging es in dem Moment nur um den Etappensieg. Schon hatte aber bereits zwei Radlängen Abstand. Noch 150m, etwa 10m Abstand, ich sehe noch einen Schatten von hinten kommen. Als Gesamt 5. der Etappe rolle ich durchs Ziel und war mir meines 3.Platzes in der Gesamtwertung sicher.

Beim Ausfahren hörte ich aber, dass XXXX wegen seines grossen Vorsprunhg zu mir 2 Sek. schneller gewertet wurde. Entäuschung machte sich Platz und später brachte der Blick auf die Ergebnisliste Gewissheit. 4. Platz

Aber mei, das ist Radrennen! Gerd war in der 2. Etappe noch vor Werner und mir über die Ziellinie gesprintet und hatte 500m vor dem Ziel alles auf eine Karte gesetzt - Gratulation! (Aber das nächste Mal schreibe ich mir alle wichtigen Startnummern auf den Vorbau :-) )

Im Team konnten wir den zweiten Platz verteidigen und Werner erreichte den 2. Platz in der U23 Wertung!

Wir genossen anschiessend die Siegerehrung mit den Profi Damen im Foyer der Alstadthalle und freuten uns über diese drei tollen Renntage. Eine Veranstaltung, die es nächstes Jahr unbedingt wieder geben sollte und die wir sicher wieder besuchen werden!

Zollernalbtour mit Bildergallerie
Gesamtergebniss
Ergebnis 1. Etappe
Ergebnis 2. Etappe
Ergebnis 3. Etappe
Werner's Bericht


Bild1(Eng wars manchmal. Foto: Werner Müller-Schell, klick: Andrea Leiter)

Bild1(Werner auf Ausreis(s)e. Foto: Werner Müller-Schell, klick: Andrea Leiter)

Bild1(Tobi zieht das Feld auseinander. Foto: Werner Müller-Schell, klick. Andrea Leiter)

Bild1(Kein Ärger bei mir, auich wenn's so aussieht. Foto: Werner Müller-Schell, klick: Andrea Leiter)

Die Stadtmeisterschaft sollte nochmal ein Highlight werden. Drei Wochen zuvor fühlte ich mich recht ausgelaugt und nahm raus. Für die kommenden Wochen machte ich mir einen Plan, es sollte alles passen. Nun, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Der Kleine brachte ein paar hässliche Viren aus dem Kindergarten und zwei Wochen vor dem Rennen war ich richtig erkältet. Erst eine Woche später konnte ich wieder aufs Rad.

Wolfgang Sacher war beim einkleiden für die Paralympics - ein Favorit weniger ;-). Ansonsten waren aber noch genügend starke Fahrer am Start. Christoph Lösche fuhr eine Woche zuvor die 11. beste Zeit beim Tirol West Marathon und hatte mir gegenüber bereits erzählt, dass er Stadtmeister werden wolle.

Zum 25 jährigen Jubiläum des RSC hatte sich mit knapp 40 Startern ein schön grosses Starterfeld eingefunden. Die erste Runde war wie immer recht hektisch. Werner startete sofort seine angekündigten Ausreissversuche und irgendwie sorgte es für Heiterkeit, als er zum dritten Mal von hinten mit einem lauten "LLLIIINNKKS" nach vorne schoss.

Das Feld blieb länger als in den letzten Jahren zusammen. Etwa zur Hälfte des Rennens attikierte ich auch - einfach mal so, um zu sehen, was passiert. Bernhard von den Perchtingern kam nach und ich liess ihn etwa 5m vor mir fahren. Nach eine halben Runde waren wir wieder im Feld - immerhin mal vorne gefahren und dem Bernhard etwas Körner gezogen. Eine Runde später bat mich Christoph ihm eine Attacke an der Steigung anzuziehen. Ich zog an und hinten im Feld krachte es. "nicht umschauen - fahr weiter!!!", hörte ich Christoph sagen. Also gab ich alles. Christoph kam nicht richtig weg, eigentlich wollte er mit Tobi Schwarzenberger weg fahren. Er war aber leider im Sturz verwickelt. Dafür hatte ich damit zu tun, nun nicht hinten aus dem Feld zu fallen.

Eine Runde vor Schluss holten wir Christian Sacher ein, der etwa zwei Runden lang mit zwei Perchtingern ausgerissen war. Im letzten Anstieg attackierte Christoph nochmals und zerriss das Feld. Auch ich wurde nach hinten durchgereicht. "Klar, dann kommst halt abgeschlagen ins Ziel", waren meine Gedanken - aber da kam ein Hinterrad vorbei, das nur wenig schneller war. Am Steugungsende erreichten wir mit dem allerletzten Hemd die Spitzengruppe. Das war knapp. In der folgenden Abfahrt schob ich mich etwas nach vorne. Unter den ersten zehn Fahrern kam ich auf die letzten zwei Kilometer. Nun gings los, jeder tacktierte. Nach der ersten Attacke war ich eingeklemmt, liess mich etwas zurückfallen, links war mehr Platz. Etwa 100m vor der letzten 90 Grad Kurve, die 50m vor dem Ziel lag, tat sich vor mir eine schmale Lücke auf und ich trat sofort an. Als erster kam ich um die Kurve und war selbst überrascht.. Sofort merkte ich, dass nun der Gang auf der leicht ansteigenden Strercke zu gross war, da hatte ich das schalten vor der Kurve vergessen. Nun zog Christoph vorbei, und auch Andreas Neumeier kam noch nach vorne. Christoph gewann und ich freute mich über seinen Sieg und meinen 3. Platz


Kurzfristig entschied ich mich nachmittags das Rennen mitzufahren. Zwei Anrufe als ich schon losfahren wollte und schon war der Zeitplan über den Haufen geschmissen. Deutlich im EB Bereich fuhr ich die 35 Min zum Start und organisierte unterwegs, dass mich Werner anmeldet. Angekommen war aber niemand da: Die BMW'ler waren noch auf Tour. Etwas verspätet gings dann los. Mittlerweile fühlte ich mich durch die lange Saison schon recht angeschlagen, aber es lief erstmal recht gut. Meine persönliche Bestzeit lag bislang bei 13:58 und bald sah ich, dass ich dies unterbieten könnte.

Mit 11:48 gelang mir das dann auch deutlich, blieb aber etwa 20 Sekunden hinter Christoph Lösche - Respekt, super Leistung. Dahinter kamen Hans-Jochen Hägele und Werner Müller-Schell

Ergebnis


Das letzte Rennen für die Jahreswertung des RSC-Wolfratshausen. Christian Sacher lag mit knappen 0,4 Punkten hinter mir. Wir hatten beide bereits unsere vier nötigen Rennen, es ging also ums Streichergebniss. Christoph Lösche hatte erst drei Rennen und konnte durchaus noch Netzer gleich "aus der Tiefe des Raumes kommen"

Das Rennen begann recht moderat, eher verhalten. Es wurde die ein oder andere Attacke gefahren, aber nach einem Drittel war das Feld noch zusammen und es war recht eng. Zur Hälfte war ich noch an Christophs Hinterread und überrascht, noch vorne dabei zu sein. Einer Attacke von Tobi Schwarzenberg konnteChristoph folgen, mir gelang das leider nicht. Der weil hing Christian hinter mir. Letztlich war ich zu passiv fuhr ich doch einfach mein Tempo weiter. So überraschte mich Christian, als er an mir vorbeizog. Ich tat alles, um nicht zuviel auf Christian zu verlieren, und wurde schliesslich sechster

Ergebnis


Nach dem Vilsbiburger Kriterium ging es mit Familie erstmal in die Dolomiten nach Sass Dlacia zum Pässefahren. Als Trainingslager natürlich viel zu spät, aber für Andrea vor dem Marathon ganz gut, um sich an die langen Abfahrten zu gewöhnen. Es war der erste längere Familienurlaub - Andrea und ich wechselten uns mit fahren ab, genossen den Ruhetag mit Lorenz im Naturbadeteich in Sand i. Taufers - nur leider war er zu kurz...

Mit Christian und Micha gings samstags dann ins Engadin. Wie zum Amade sollte das Wetter am Sonntag umschlagen. Kurz vor Start fuhr ich nochmals zum Bus, um meinen Polarbrustgurt anzuziehen. So rollte ich im 3. Startblock über den Start und begann ich meine Aufholjagd zu Christian. 20 Sek lag ich in der Gesamtwertung vor ihm. Das wollte ich natürlich kontrollieren. Am Eingang zum Livigno-Tunnel erreichte ich ihn und gemeinsam schossen wir in einer grossen Gruppe durch die Röhre. Abgefahrenes Gefühl. Zum Bernina hinauf konnte ich mich etwas absetzen, hatte aber in der Abfahrt damit zu tun, eine Gruppe zu erwischen. Das gelang und noch mit Sonne gings nach Zernez. Eine Zeit lang hielt ich mich mit der Führungsarbeit zurück, um mich von der Aufholjagd zu erholen. Vorne musste ich aber dann feststellen, dass nur wenige der etwa fünfzig Leute bereit waren im Wind zu fahren. Und diese traten dann entweder an, als sie vorne fuhren, oder wir fuhren gleichmässig dem Feld davon... Irgendwie war alles recht unharmonisch und nervig. Da viele der Gruppe auf der kurzen Strecke unterwegs zu sein schienen, hielt ich mich bald genervt aus der Geschichte raus. Bald gings dann mit der Vorbereitung für den Zieleinlauf los. Interessant war, wie die spätere Gewinnerin Annika Grüber noch an unsere Gruppe heranfuhr. Maria Koch war bei uns unterwegs und nun wurde es nochmal eng um den Sieg der Damen auf der kurzen Strecke. Maria bekam noch den Sprint vor Zernez angefahren. An sich war klar, dass wer zuerst auf die Abbiegespur für die kurze Strecke kam, wohl auch zuerst durchs Ziel fährt. Ein stehender Linienbus direkt am Abzweig brachte dann aber alles durcheinander...

Froh, diesen Wespenhaufen hinter mir zu haben gings nun ruhig zum Flüela. Kurz vor Beginn war Christian wieder bei mir. Mit der schnellsten Zeit für die Strecke vom Bernina nach Zernez half er Annika, auf unsere Gruppe aufzufahren. Als erste unserer Gruppe fuhren wir in den Pass. Bald hatte ich etwas Vorsprung herausgefahren, verlor aber Boden auf andere Fahrer. Plötzlich war die Sonne weg und es sah verdammt nach Regen aus. Mittlerweile wurde ich öfter überholt und wieder war klar, dass ich anfangs zuwenig gegessen und getrunken hatte. Immernoch hatte ich Wasser in den Flaschen und die extra für den Flüela im Trikot mitgenommene Flasche nicht einmal angerührt.

Nun, am Flüela 8 Grad, Wind und Regen. Der Reissverschluss meiner Weste war diesmal mit meiner rechten Hand eine Herausforderung und ich erwartete jeden Moment Christian. Jedoch alleine Abfahrt mit wenig Sicht nach Davos, später zu dritt zum Albula. Dort dann Flimmern vor den Augen, Gewitter im Gebirg und Wind von vorn. Was'n Spass. Alle Gels reingedrückt und im epischen "Quäl Dich Du Sau-" Modus den wunderschönen Albula Pass gefahren. Immerhin wurde es zuweilen nun wieder etwas heller und blieb erstmal von oben trocken.

Am Albula wieder Regen. Nun nichts wie nach Hause. Der Stalltrieb peitschte mich zur warmen Dusche, so dass mir letztlich zwei Fahrer auch nicht im Windschatten folgen konnten. Erst in Zernez merkte ich, wie kalt mir war - konnte ich doch kaum auf die Fragen des Sprechers antworten. Christian kam kurz nach mir, jeder drei Becher warme Suppe. Dann ab in die Dusche.

Andra kam trocken nach 3:49 wieder in Zernez an. Sie hatte ebenfalls viel Spass und somit war es ein gelungenes WE für alle!


Zum 3. Mal veranstaltete der Heimatverein von Erich Winkler, der RC Vilsbiburg, das Vilsbiburger Volksfestkriterium. Neben einem Elite A/B/C Rennen gibt es ein Fette Reifen Rennen und ein Kriterium für uns Handicaps. Für dieses Event wird die Innenstadt gesperrt und einiges an Preisen aufgetrieben. Gerade ersteres ist scheinbar bei uns in der Gegend nicht zu organisieren. So muss auch dieses Jahr zum 25 jährigen Jubiläm die Wolfratshausener Stadtmeisterschaft draussen auf dem Land ausgefahren werden.

Das Kriterium wurde wieder auf einem 800m Kurs ausgefahren, den wir 40 mal zu umrunden hatten. Am Start waren 16 Starter aller Behindertenklassen, allein in der LC1 waren wir sechs Starter. Neben 3 Altmeistern wie Fritz Zissler oder Günther Schambeck starteten auch Wolfgang Stöckl und Wolfgang Sacher. In der zweiten Runde attackierte Schambeck und da ich mir vorgenommen hatte, diesmal wesentlich angrifslustiger zu fahren, ging ich mit. Sacher und Stöckl holten uns nach ein paar Runden wieder ein, waren sich aber uneinig, was Schambeck und ich für einen erneuten Angriff nutzen. Wir konnten nun unseren Vorsrung bis über die 15. Runde halten und ich gewann die erste Sprintwertung und den Zwischensprint um einen Sachpreis. Dann kamen wieder beide Wolfgangs. Sacher setzte sich bald etwas ab. Bei der zweiten Sprintwertung kam ich um Reifenbreite hinter Stöckl auf den dritten Platz. Das kostete mich einen wertvollen Punkt. Wenige Runden säter hatte ich hinter Stöckl liegend, in einer der engen Kurven Probleme beim überrunden einiger Fahrer und verlor den Anschluß an ihn. Auch machte sich die erste schnell Hälfte bemerkbar. Nun verlor ich zunehment auf ihn. Irgendwann sah ich Sacher am Strassenrand sitzen, mehrere Sanitäter bei ihm. Er hatte wohl einen Speichenbruch, den er ein, zwei Runden nicht bemerkte. Plötzlich brach bei knapp 50 km/h das Vorderrad. Die letzte Nachricht aus dem Krankenhaus: Nichts gebrochen, Gehirnerschütterung, Hämatom am Knie.

An Stöckl war kein herankommen mehr möglich. Mein Magen, dem vielleicht der Obatzde vom vorabendlichen Besuch des Vilsbiburger Volksfests etwas zu schaffen machte, bereitete mir etwas Probleme und ich war froh, als die letzte Runde eingeläutet wurde.

Ich bin froh über den zweiten Platz, die Freude ist aber getrübt durch Wolfgangs Sturz.


Bild1 Starkes, internationales Starterfeld

Bild1 Gleich ist der Puls auf Anschlag

Bild1(Foto: Werner Müller-Schell)

Bild1(Foto: Werner Müller-Schell)

Bild1(Foto: Werner Müller-Schell)

Der RSLC Holzkirchen veranstaltet nun schon seit einigen Jahren die Holzkirchener Radnacht. Mittlerweile findet diese Veranstaltung weniger in der Nacht als vielmehr am Tage statt, aber wir Handicaps haben einen festen Platz. Gerade der Samstag mit den Rennen mitten in Holzkirchen bietet allen Teilnehmern eine richtig gute Kulisse und begeisterte Zuschauer.

Einzelzeitfahren

Am Freitag stand für uns erstmal das 21km lange EZF auf dem Program. Ein 7km langer, schöner Kurs, mit etwa 20Hm leicht wellig war dreimal zu fahren. Es blies ein relativ starker Seitenwind, sonst herrschte aber wunderbar schönes Wetter mit bayerischem, weiss-blauem Himmel. Bis auf die Franzosen waren fast alle wichtigen Nationen anwesend, selbst aus Venezuela waren Starter dabei.

Der Sprecher sagte mich an und nannte meine Vize-Titel der Deutschen Meisterschaft und den 3. Bayerischen Platz. Ich müsste lügen, wenn ich nicht sagte, dass dies schon irgendwie ein gutes Gefühl war.

Mein Leiden will ich nicht weiter erörtern. Es ist immer das gleiche: Start, Puls mehr (kurze Strecke), oder weniger (lange Strecke) auf Anschlag und erst aufhören zu treten, wenn Du durchs Ziel gefahren bist. Jedenfalls konnte ich die drei Runden sehr gleichmässig fahren und landete mit 30:27 ziehmlich genau im Mittelfeld auf dem 9. Platz. Damit bin ich an sich recht zufrieden, denn ich gab alles und wüsste nicht, wo mehr rauszuholen gewesen wäre. Nun muss auf nächstes Jahr trainiert werden. Auch meine Position auf dem Zeitfahrrad möchte ich noch verbessern.

Strassenrennen

Samstags hatten wir dann das letzte Rennen des Radsportevents. Wir bekamen noch 5 Runden aufgebrummt. So war das Rennen 50km lang und entsprach den Regeln der UCI für eine Quali zu den Paralympics.

Es war mein erstes Rennen auf einem Kriteriumskurs und sofort ging es richtig zur Sache. Jiri Jezek und Jiri Bouska aus Tschechien setzten sich sofort in der ersten Runde ab. Gleich bei der ersten Passage der 180 Grad Kehre gab es direkt vor mir einen Sturz, dem ich nur knapp entging. Das Hauptfeld wurde in den ersten vier Runden immer kleiner und nach etwa 7 Runden, als es etwas ruhiger wurde, war ich immer noch im etwa 10 Mann starken Feld. Neben mir fuhren mehrere Österreicher, Tschechen, Italiener, und ein Schweizer. Wolfgang Sacher war wegen einer Haarwurzelentzündung nicht am Start, Günni Brechtel hatte früh Probleme mit seiner Schaltung, Lungi und Tino konnten dem Tempo leider nicht folgen - so war ich der einzige Deutsche im Feld. Es gab einige ruhigere Runden, aber auch immer wieder Attacken. Sobald einer vesuchte wegzufahren, nahmen seine Teammitglieder natürlich die Beine hoch. War es nur einer, war mir das auch egal. Waren es zwei aus verschiedenen Ländern, musste ich hinterher... Ansonsten konnte ich mich immer wieder gut verstecken und Kräfte für den abzusehenden Sprint sparen.

In, für den Endspurt aussichtsreichreicher 4. Position hinter Wolfgang Eibeck kam ich das letzte Mal zur Kehre. Dort überrundeten wir zum wiederholten Male eine griechische Fahrerin. Diese reagierte äusserst nervös und fuhr keine klare Linie. Dabei touchierte sie mich am rechten Lenkerende. Mir gelang es gerade noch einen Sturz zu vermeiden, hinter mir stürzte ein Italiener laut fluchend. Leider war somit meine gute Position dahin. Etwa vier Meter trennten mich vom Feld, die ich bei über 50km/h aber nicht mehr zufahren konnte. Aus dem Windschatten herausgefallen konnte ich dem Tempo nicht folgen und rollte schliesslich mit gut 2 Sekunden Rückstand durch das Ziel.

"Das ist Radrennen" kommentierte unser Bahntrainer Bohumil trocken. Ich denke aber, dass ich mich recht gut zeigte und empfahl. Es war der 10. Platz (von 25) in der Gesamtwertung LC1, LC2, CP4, bzw. der 8. Platz von 17 LC1 Fahrern.

Mehr Fotos bei Werner Müller-Schell und Christian Kolb


Die Wertung beim Strassenrennen ist etwas einfacher als beim EZF: Wegen des hohen internationalen Niveaus in den Klassen LC2 und CP4 werden diese mit der LC1 gewertet. Somit waren neben Wolfgang Sacher, Wolfgang Stöckl und Günni Brechtel vor allem auch Tino Kaessner und Klaus "Lungi" Lungerhausen in meiner Wertungsgruppe. Klaus war vor einem schweren Radunfall bereits ein sehr starker Radfahrer und Deutscher Bergfahrmeister. Letztes Jahr wurde er Weltmeister im Zeitfahren (CP4), und auch beim gestrigen EZF war er mit 15:01 recht schnell unterwegs. Es reichte aber leider nicht ganz aufs Stockerl: in der Gesamtwertung landete er auf dem undankbaren 4. Platz. Er war die letzte Unbekannte in meiner taktischen Planung :-).

Aber mei, die Planung: Günni meinte gestern noch, das Rennen werde am Anfang entschieden. Aber 55km, zu fahren in 11 Runden, können recht lang werden... Zuerst sah aber alles danach aus, als ob Günni recht behielte: Lungi fuhr nach dem Start mit knapp 50 Sachen durch den Ort. Günni und Tino setzten nach. Ich hatte eine Lücke, zögerte, die Gedanken schossen mir durch den Kopf, beide Wolfgangs fuhren hinter einigen LC2 Fahrern deutlich hinter mir, das Loch wurde immer grösser - gut nun war es eh vorbei: Wir waren die Verfolger. Nach einigen Runden wurde Wolfgang der Rückstand doch zu gross und er setzte nach. Ich ging mit und hoffte, damit evtl. schon Wolfgang Stöckl hinter mir zu lassen. Aber er bewiess seine Stärke und blieb trotz unseren Überraschungsmoments am Hinterrad. Innerhalb drei Runden verringerten wir den Rückstand auf Lungi, Tino und Günni und waren in Runde 6 auf etwa 150m an den dreien heran. Wolfgang gab die Devise des "Bayernzuges" aus: Mit schnellen Wechseln sollten wir mit möglichst hohen Tempo an der Führungsgruppe vorbeifahren. Mein Puls bewegte sich bereits in Regionen wie im gestrigen Zeitfahren und nun ging er doch deutlich in den dunkelroten Bereich. Nach zwei Führungen konnte ich nicht mehr in den Wind gehen und musste die beiden die Arbeit machen lassen. Nach gut einem Km war mir klar, dass ich das nicht mitgehen kann. Günni und Lungi waren an meinem Hinterrad und ich musste reissen lassen. Etwa 2km fuhr ich im Wind, als Lungi aus der dritten Position heraus versuchte, den beiden Wolfgangs hinterher zu fahren. Das Loch konnte ich gerade nochmal schliessen. Nun sollten wir zusammen weiterfahren. Dabei muss ich zugeben, taktisch eher mehr im Windschatten gefahren zu sein.

In Runde 7 sagte Günni, Wolfgang hätte Wolfgang Stöckl stehen lassen. Ich sah niemanden, wunderte mich und später gab er zu, dass er das nur vermutete. Tatsächlich sahen wir ihn in Runde 8, aber er war noch weit weg. In der letzten Runde waren es noch etwa 250m. Knapp 3km vor dem Ziel war ich in unserer Gruppe wieder in Führung und kam auf die windige freie Strecke, Wolfgang war etwa 150m vor uns. Nach all dem Gelutsche war mir klar, dass es nun an mir war, das Rennen um den 2. Platz wieder zu eröffnen. Und nun lief es wieder, der Druck kam. Noch gut ein KM und wir waren an Wolfgang und den drei überrundeten LC2 Fahrern in seinem Schlepptau heran. Noch 500m und ich hatte mich an Wolfgangs Hinterrad geschlichen. Kurz darauf hatte er mich entdeckt, Günni war hinter mir, Lungi an vierter Position. So ging es auf die Zielgerade. Noch etwa 250m und ich begann an Wolfgang rechts vorbeizusprinten. Nun schoss ganz rechts Lungi vorbei und ich konnte sein Hinterrad mitnehmen. Auf der ansteigenden Zielgeraden hatte ich mehr Reserven und konnte nochmals an ihm vorbeigehen.

Was für rein Gefühl!


Zwei Tage vor der DM im Einzelzeitfahren wurde bekannt gegeben, dass in diesem Jahr die Klassen LC1-LC4, sowie CP3 und CP4 zusammen gewertet werden. Dabei bekommen die höheren Klassen eine prozentuale Zeitbonifikation. Die DM bot einen tollen Rahmen mit Start über die Rampe aus dem historischen Klostertor in Lorsch. Vor vielen Zuschauern ging es auf Kopfsteinpflaster 50m bis zu einer Linkskurve, dann begann die fast flache 11km lange Strecke. Mein Puls kam gleich auf Touren und es lief gut.

Mir gelang hinter Wolfgang Sacher die 2. beste LC1 Zeit. wegen der neuen Regelung wurde es der 5. Platz in der Gesamtwertung.

Ergebniss auf www.para-cycling.de


Es sollte entspannt werden: Strecke abfahren, gut warmfahren auf der Rolle... kam aber anders: Besprechung in der Firma, Startplatz nicht gleich gefunden, hektische umbauaktion am Rad, Start verpasst und als letzter nachgestartet. Die mir unbekannte Strecke überraschte mich mit ihren Anstiegen und ich begann viel zu schnell. Bald sah ich den 1 Minute vor mir gestarteten Werner und konnte auf etwa 300m heranfahren. Dann war es vorbei und ich kam nicht näher heran. So plagte ich mich über die Rampen und kam mit 19:06 ins Ziel. Zwar war ich vollkommen am Ende, wusste aber, dass da eigentlich mehr geht, mit gescheitem warmfahren.

Ergebniss


Am abend nach der Bahn DM ging es von Büttgen gleich weiter nach denzlingen. Abendessen bei König Burger und Spät ins Bett. Freitags mit etwas Verspätung weiter in 7 Stunden nach Correze. Wolfgang und Michael waren zwei Stunden vor uns gestartet, aber erst nach uns dort. Eine etwas ungenaue Berechnung der verbleibenden Reichweite durch den Boardcomputer in Wolfgang's neuen Auto bescherte den beiden drei stunden sonderaufenthalt an der französischen Autobahn inkl. Sonderspesen.

Abends noch schnell die Ra¨der zusammenbauen und die Beine locker radeln. Das Wetter, zuhause schön, schaut nach Regen aus. So ist es auch am na¨chsten Tag: es schüttet wie im letzten Jahr aus allen Eimern und wir bekommen zum trost eine Runde erlassen. Das rennen beginnt schnell und der schwerste Kurs der Europa Cup Rennen selektiert schnell. Nach wenigen Kilometern beginntein etwa 5 km langer Anstieg, in dem ein hohes Tempo gefahren wird. Es schliesst sich eine etwas abfallende Passage an, bevor es steil und kurvig, aber auf breiter, guter Strasse, hinunter zur Flamme rouge geht. Von dort hinauf zum Ziel. Die nasse Strasse trennt in der Abfahrt die Vorsichtigen von den weniger vorsichtigen. Ich kann im folgenden Anstieg ein Loch zur Spitzengruppe zufahren, investiere aber schon viel. Der lange Anstieg geht weiterhin gut und nach etwa 2/3 fällt Conny Marquardt aus der Spitzengruppe heraus. Nach dem Anstieg kommt nach einer kurzen Senke nochmals eine kurze Rampe. Hier muss ich reissen lassen. Ich fahre noch einige km etwa 200m hinter dem Feld her, komme aber nicht na¨her. So fahre ich eben meinen Stiefel. In der dritten Runde kommen schliessen zu Beginn des Anstieges fünf Fahrer zu mir auf, einer davon ist Günni. Ein LC1 Fahrer aus der Gruppe muss noch am Anstieg reissen lassen, ebenso ein LC3 Fahrer au Spanien. So rollen wir mit dem Sieger der LC3 Klasse durchs Ziel.

Der Zeitfahrkurs präsentiert sich wellig, kurvig, nass und schmierig. Mit einigen anderen Fahrern entscheide ich mich gegen das Zeitfahrrad und nehme das normale Rennrad: old school. Zu oft müsste ich umgreifen zum schalten, zu selten käme ich auf den Lenkeraufsatz. Und Risiko möchte ich auch keines eingehen. Nun Es war wie jedes Zeitfahren: Die Beine tun weh. Ich fuhr auf, deen eine Minute früher gestarteten Günni auf. Conny nahm mir eetwas 30 Sekunden ab.

Letztlich bin ich recht zufrieden. Es hat Spass gemacht und ich bin optimistisch für die Deutsche Strassenmeisterschaft

Strassenrennen: 24. Platz (LC overall; 14.Platz LC1,) 1:48:25.97

Einzelzeitfahren: 15.Platz (LC 1) 27:04.14

Gesamtwertung LC1: 3. Deutscher


Mein Start beim Amade war wirklich nicht die beste Vorbereitung. Meine Erwartungen waren ja recht niedrig, aber etwas mehr hätte es schon sein dürfen: Ein deutlich letzter Platz auf 1000m war klar. Den 3. Platz auf 4000m verpasste ich um gute 5 Sekunden... Hmmmmm, das hätte ohne Amade und den Skitouren vor zehn Tagen auch klappen können.

Aber nun weiss ich, wie es auf den Bahnmeisterschaften abgeht und welche Defizite ich habe. Ein besonderen Dank geht an Günni Brechtel. Ohne ihn hätte ich meinen Start für die 1000m gemütlich auf der Rolle mit warmfahren verpasst. Ein typischer "Chris", von denen ich im weiteren aber verschont blieb :-)


Bild1 Regen1

Bild1 Regen2

Bild1 Regen3

Auch wenn es nicht wirklich in die Vorbereitung zur Deutschen Bahnmeisterschaft am folgenden Donnerstagt passte, wollte ich die Anmeldung vom letzten Jahr zum Amade Radmarathon nicht verfallen lassen. Allzu grosse Chancen rechnete ich mir eh nicht aus.

Eine Woche schönen Wetters wurde gerade am Sonntag durch Regen abgelöst. Es sollten 176km fast ausschliesslich im Regen werden. Am ersten Anstieg wurde ich aus dem VIP Startblock (wg. meiner C-Lizenz) noch durchgereicht, am zweiten Anstieg konnte ich mich dann schon positionieren. In der anschliessenden Abfahrt kam Christian Sacher wieder zu mir und gemeinsam fuhren wir in einer etwa 30 köpfigen Gruppe bis zum letzten Anstieg bei Bischofshofen. Leider fuhr ich bis dahin taktisch recht unklug und ging immer wieder in den Wind. So musste ich am letzten Anstieg abreissen lassen und Christian fuhr dahin. Nun gut, letztlich kam ich mit der schnellsten Frau ins Ziel und kam gerade noch unter die ersten 100.


Mein neues Rad sollte zum Reindlschmiedenrennen fertig werden - som war ich in der letzten Woche mehr länger beim schrauben als beim trainieren. Letztes Jahr hatte ich die Startnummern ausgegeben und mit schweren Kuhglocken die Spezeln angefeuert. Wenn ich nun an den Start gehen solllte, dann richtig.

Freitags nahm ich einen Urlaubstag, zog die letzten Schrauben an und konnte gegen 17:00 das erste Mal mit dem Rad fahren. Klar, dass ich sofort den Kurs abfuhr. Die ungewohnte Position, die Scheibe und die hohe Felge vorne liessen mich im Wind recht umeinanderwackeln, aber an sich passte alles.

Samstags hatte ich mich erstmal um eine Stunde vertan. Aber anders als sonst, war ich diesmal zu früh dran. So konnte ich mich in Ruhe auf der Rolle warm fahren, und auch noch meine Schaltung richtig einstellen. Tief in der Nacht hatte da einmal das Problem den Schraubenschlüssel in der Hand.

Nach der schlafarmen Woche und dem wenigen Radtraining der letzten Tage war mir nicht klar, wie es wohl laufen wird. Die erste Kuppe nach dem Start wollte ich noch im stehen fahren, dann sollte es aerodynamisch im sitzen weitergehen. Das lief soweit ganz gut und ich hatte gleich ein gutes Gefühl auf dem Rad. Um nicht zu überdrehen nahm ich etwas Leistung raus und schaltete viel. Die Kuppen lagen mir gut und die lange Ebene konnte ich nochmal schnell fahren. Der folgende Anstieg zog sich. Ich schaltete weit hinunter, achtete aber darauf, dass die Anstrengung konstant blieb. Nun konnte ich den vor mir gestarteten Günter Hüttl sehen, kam ihm aber nicht näher. Nun war schon die letzte Rampe da. Am Freitag hatte ich mir einen Punkt gesetzt, bis zu dem ich im Sattel bleiben wollte. Das fiel verdammt schwer. Christian feuerte mich auf die letzten Meter nocheinmal an und ich gab alles. Ihm Ziel brauchte ich gut drei Minuten, bis ich wieder einigermassen Luft hatte.

Neben dem Gesamt 10. Platz, wurde ich vierter der RSC'ler - knapp mit zwei Sekunden am 3. Platz vorbei. Auf Christoph Lösche, der 1. der RSC'ler wurde, fehlten mir 8 Sekunden.

Jetzt werde ich noch etwas an der Position feilen, fühle mich aber schon recht wohl auf dem Rad.


Es war ja kaum noch daran zu glauben. Anfang des Jahres bestellte ich mein Felt B2 Pro, und es sollte in zwei Wochen geliefert werden. Nun gut, aus zwei Wochen wurden derer 12, aber immerhin ist es nun da.

Besonderer Dank geht an Christoph Brillmayer vom Pedalqual in Inning am Ammersee. Ohne seinem äusserst günstigen Preis hätte ich mir das Rad nicht leisten können.

Nun muss ich es noch "auf Links" umbauen und fertig kompletieren. Wenn dann noch der Freilauf meiner ProLite Scheibe funzt, ist alles paletti und ich kann mit der Tieffliegerei beginnen.


Bild1 Wolfgang Sacher's erste Attacke, bei der ich nachgehe (Foto: Werner Müller-Schell)

Bild1 Wolfgang Stöckl's Attacke (Foto: Werner Müller-Schell)

Bild1 Sprint um eine Zwischenwertung (Foto: Werner Müller-Schell)

Bild1 Sprint um den 2.Platz des Feldes (Foto: Werner Müller-Schell)

Nun war er da, mein erster Saisonhöhepunkt. Wie bereits geschrieben, verlief die Vorbereitung in den letzten Wochen nicht ganz optimal. Aber mei, s'huift ja nix.

Alle LC-Klassen starteten gemeinsam und so zerfiel das Feld sehr schnell. Anfangs konnte ich mich gut im Windschatten verstecken. Aber ich wollte die zu erwartende Attacke vom Sacher Wolfgang nicht verpassen. Und die kam dann auch. Bei der ersten setzte ich nach und fuhr etwa zwei Km im Wind, kam aber nicht an Wolfgang heran - er aber auch nicht weiter weg. Als Günni dann nachsetzte, gelang es ihm, das Loch zuzufahren. Ich glaube nur eine Runde später kam der nächste Angriff von Wolfgang, dem niemand etwas entgegensetzten konnte. Wolfgang fuhr so seinen 10. Bayerischen Mistertitel ein. Gratulation!

Wir kamen in die erste Sonderwertung und an vierter Stelle unserer Gruppe gelegen sprintete ich einfach drauf los. Ich konnte einen Platz nach dem anderen gutmachen und kam als erster unserer gruppe über die Linie. Mir war nicht bewusst, dass ich auch sprinten kann.

Wenig später suchte Wolfgang Stöckl sein Heil in einer Flucht und machte uns das Leben im Feld wirklich schwer. Überhaupt hatte ich mir kurz einmal einen Platten herbeigesehnt. Aber nach gut drei Runden war Wolfgang wieder im Feld. In der nächsten Sonderwertung holte ich mir wieder so, wie zuvor, den zweiten Platz. Somit konnte ich es glatt auf einen Sschlussprint ankommen lassen.

Der verlief dann aber etwas anders. Wolfgang Stöckl fuhr mit hohen Tempo durch die Linkskurve auf die Zielgerade, hinter ihm liess Tino ein kleines Loch reissen, ich wollte mich in der Kurve an Günni vorbeischieben, was nicht gelang. Der Sprint war dann schnell und die Gerade zu kurz. Ich schnappte mir Günni und gerade noch Tino, der den Sprint im Sitzen fuhr. Um an Wolfgang heranzukommen, reichte es nicht mehr und ich fuhr als zweiter des Feldes über die Linie.

Ein Ziel Anfang des Jahres war, unter die ersten 5 zu fahren. Das gelang mit dem Stockerplatz ja nun ganz gut. Taktisch hätte ich am Schluss klüger fahren können. Na, und zum Sacher Wolfgang fehlt noch richtig viel. Aber ich hab ja grad erst angefangen...

Christoph Lösche fuhr das Elite C-Klasse Rennen mit. Seinen Bericht findet Ihr hier.

Mehr Fotos bei Werner Müller-Schell und Christian Kolb


Nach den drei Wochen in Italien wurde ich letztlich doch noch krank und konnte zwei Wochen nicht trainieren. Den Ostercup in Altenstadt liess ich aus, und so auch das EZF der Perchtiner auf der Olympistrasse. Für vergangenes Wochenende bot sich dann die Gelegenheit, auf einen Bahn-Lehrgang des Dt. Kaders nach Büttgen mitzufahren. Am Freitag hätte ich nach 2 Stunden Grundlage vor lauter husten den Lehrgang fst abgesagt, doch am Samstag ging es dann von Intervall zu Intervall besser. Und am Sonntag liefen die EBs dann zumindest von der schnauferei wieder einigermassen vernünftig.

Nun kam also der erste Formtest auf der Olympiastrasse. - Da mein Zeitfahrrad immer noch nicht da ist, schraubte ich am Dienstag Abend schnell meinen Lenkeraufsatz auf mein Trainingsrad. Mit der Scheibe habe ich leider immer noch Probleme, also musste ich auf das Aero-Tuning verzichten und nahm meine Cosmic-Laufräder mit. - Immerhin das erste Mal, dass ich die Teile fahre, nachdem ich sie letztes Jahr kurz vor meinem Unfall kaufte.

Wie immer war der Mittlere Ring voll und es war hektisch bis ich am Start war. Wegen des riesigen Starterfeldes (49 Starter) rutschte mein Start rechtweit nach hinten und ich hatte genug Zeit zum warmfahren.

Mit den vielen Fahrern war auch ein unglaubliches Material aufgefahren. Nicht-Scheibnräder waren tatsächlich die Ausnahme, Zeitfahrrahmen sind auch schon fast die Regel und warmfahren auf der Rolle ist nunauch verbreitet. Es schaut extrem professionell aus.

Und schon gings los. Die ersten 4 km liefen relativ gut. Hier halfen evtl. schon die 5km Intervalle auf der Bahn. Dann wurde es recht zäh und ich nahm etwas Leistung raus. Gerade auch wegen der Bayerischen Meisterschaft am nächsten Wochenende wollte ich nichts übertreiben. Nach etwa 6km konnte ich einen Fahrer einholen und wartete darauf, dass mir das gleiche passiert. Denn hinter mir startete Christian Sacher.

Letztlich kam ich dann recht gut durch und bin mit 17:19 Min recht zufrieden. Ich weiss, dass da noch mehr geht...

Ergebniss


Bild1 Sogliano al Rubicone

bild1 Oli und Günni

bild1 Alberto Walter und ein Spezl von Alberto

bild1 Werner im überschaubaren Chaos

Zum ersten Mal erwarten mich drei Wochen Radfahren. Nun trainiere ich im Urlaub für die Rennen im späteren Jahr. Bislang trainierte ich immer dafür, im Urlaub möglichst schwere Touren zu klettern. Nun also umgekehrt - Interessant!

Die erste Woche verbringe ich mit Teilen des Deutschen Nationalkaders in Gatteo a Mare bei Rimini. So lerne ich den Bundestrainer Adelbert Kromer kennen, und mache Bekanntschaften mit anderen LC1 Fahrern wie Conny Marquart und Günther Brechtel, sowie Fahrern anderer Klassen.

Der Kader besucht wohl schon immer das Hotel Estense. Viele Fotos, Urkunden und Wimpel berichten von vielen Geschichten. Nicht wenige erz&aum;,len vom Rennradfahren; entdeckt man doch in einer Ecke Tourau, Moser usw. Auch Walter Tonelli, der Hotelier findet sich auf den Fotos. Und mit einem Mal ist das nicht mehr einige Jahrzehnte entfernt, sondern erscheint zum Leben zu erwachen.

Bei allen Fahrern ist das Fieber der diesjährigen Paralympics zu spüren und es wird eifrig über Trainingspläne und -methoden diskutiert.

Ich versuche soviel Tips wie möglich mitzunehmen und fahre mit Günnie und Oli lange Runden im Hinterland. Die Stimmung ist gut, ich kann mithalten und es macht Spass die Gegend zu erfahren.

Eine spassige runde ergibt sich noch mit Alberto Neri. Sein Vater Guido Neri und er führen das Radsportgeschäft Cicli Neri bei Cesena. Guido sieht man seine Profijahre nach wie vor an, und aus diesen Tagen stammt die Freundschaft mit Adelbert. Bei internationalen Veranstaltungen ist er der Chefmechaniker des Kaders. Alberto ist bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund und so fährt immer mal jemand eine Zeit lang zum ratschen mit.

Ende der Woche kommt Werner Müller Schell und wir fahren die Hälfte der zweiten Woche zusammen. Leider ist seine Saisonplanung durch eine Nebenhöhlenentzündung durcheinander geraten. Nach vorsichtigem Beginn fährt er zuletzt aber wieder mit in die Berge und es geht ihm immer besser. Wir verbringen eine lustige Zeit, und machen öfter der "Homer"...

Mitte der zweiten Woche reist Andrea mit dem Nachtzug an. Die ersten drei Tage verbringen wir etwas südlicher, bei Gabicce Mare auf einem Campingplatz. Die dritte Woche mieten wir uns luxuriös in Fratta Terme ein. Wir einigen uns darauf, dass am Berg jeder sein Tempo fährt, ich den Anstieg evtl. mehrmals. In der Ebene richte ich mich nach Andreas Tempo. Da die flachen Passagen gering sind, gibt es wenig Konfliktpotential ;-)

Letztlich kommen einige Kilometer und Höhrnmeter zusammen. Anfänglich zwickte der linke Oberschenkel etwas, aber das hat sich gelegt. Die Knie machen mit und meine Hand auch. Nun bin ich gespannt auf das, was kommt.

Fotos kommen bald...


Bild1 Die Mädels sorgten für Staunen

Bild1 Die Amateure kämpften verbissen

Wie immer feierten Andrea und ich zusammen unsere Geburtstage und luden wieder einen Haufen Leute ein. Da die in den letzten Jahren übliche Diashow aufgrund der fehlenden Aktivitäten im Jahr 2007 ausfiel, mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen.

Unsere Idee war, auf einem Tacx i-Magic ein Rennen für unsere Freunde zu veranstalten. Einer radelt sich die Lunge aus dem Leib, während alle anderen aussenrum stehen und mit einem Bier in der Hand schlaue Kommentare abgeben. Ein Beamer und eine Leinwand sollten für das echte "Feeling' sorgen.

Gestartet wurde in den Klassen "Damen", "Amateure" und "Pros". Für die Pros entwickelte sich der Abend zum ersten Formtest der noch arg jungen Saison. Die Amateure zeigten, dass in einem strammen Bergsteiger Wadl jede Menge Dampf sitzt, und die Damen zeigten Ehrgeiz und Einsatz, den so manch begleitender Freund ungläbig bestaunte.

Ohne vorheriges Warmfahren wurde die kurze Strecke für alle zu einer Herausforderung des Kreislaufs. 2 Minuten lang alles geben würfelte so manches Wohlbefinden durcheinander...

Gesamtsieger wurde souverän Christian Sacher, der kurzzeitig knapp 1000 Watt auf mein armes Trainingsrad losliess.

Ausschreibung zum 1. Penzberger Kellersprint

Werner's Bericht

Bild1 Pros sind heisse Typen
Bild1 Knapp 1kW fordern alles vom Christian
Bild1 Nun tuts richtig weh
Bild1 Linderung durch Tegernseer Hell
Bild1 Karl hoch motiviert
Bild1 Siegerehrung durch Andrea
Bild1 AllStars

Christoph Leiter
Last modified: Thu Apr 3 00:56:21 CEST 2008