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Bahn WM in Manchester

Bild1Bild: BritishCycling.or.uk

Letzte Woche ging die lange Saison mit der Bahn WM in Manchester zu Ende. ZweiTage nach der DM erwischte mich eine Erkältung und ich ging es ruhig an. Ein wenig ruhig fahren und noch zweimal nach Augsburg auf die Bahn - dann ging ging es abends nach einem langen Arbeitstag nach Manchester.

Allein die Erwartung einiges an Erfahrung mitzunehmen stand auf dem Pflichtenheft. Somit konnte ich die Tage sehr entspannt angehen. Mittwochs gut eine Stunde die Bahn kennenlernen und einrollen. Die Bahn in Manchester ist wirklich super: Das Britische Radsportzentrum bietet hier optimale Trainingsmöglichkeiten für die Sportler - nicht umsonst fahren die Briten auch im nicht behinderten Sport ganz vorne mit.

Letztlich konnte ich meine Zeit auf 4.000m um 9 Sekunden, die auf 1.000m um 1,4 Sekunden verbessern. Damit bin ich höchst zufrieden. Da die vorletzte Runde bei den 4.000m die schnellste Runde war, könnte etwas mehr drin gewesen sein. Die Startrunde der 1.000m war allerdingsreichlich langsam. Zu vorsichtig war ich mit der von mit noch nie gefahrenen Übersetzung: Ich hatte die Befürchtung hinten zu sehr zu verlieren. 2 sekunden müssen aber schon noch rausspringen...

So, jetzt erstmal eine kurze Pause, dann gehts in die Vorbereitung für das nächste Jahr. Mittlerweile fiel der erste Schnee und ich freue mich auf die Skitouren.

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Deutscher Meister Teamsprint

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1. kommt es anders, und 2. als man denkt... Vor zwei Wochen beim Bahnlehrgang kam die Idee auf, mich vielleicht auf Position Zwei des deutschen Teams des Teamsprint zu setzen. Während des Lehrgangs hatten wir keine Zeit, das zu testen. Aber als nun Wolfgang Sacher die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften absagte, war die Position tatsächlich frei.

Die "Deutsche" wurde diesmal im Rahmen der Six Days Night in Büttgen / Karst ausgetragen. Dabei kamen wir in den Genuss, die Finalläufe des Teamsprints und der 200m der Tandems am Abend vor Publikum fahren zu dürfen.

Bislang war ich erst einmal, bei der Deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr, einen Teamsprint gefahren. Pierre Senska, Position Eins, Mario Hammer und ich besprachen noch kurz die Wechsel und dann gings los. zugegebener Maßen, konnte im Rahmen der DM mit diesen beiden Fahrern nicht viel schief gehen. Nicht umsonst fahren sie seit Jahren den deutschen Teamsprint. Reichlich angeschlagen von den 1.000m und der 4.000m Verfolgung, war ich froh nur noch 500m fahren zu müssen. Dabei gelang uns in der Quali eine Zeit von 56,x sec - und lagen in dem Bereich, den sie letztes Jahr in Peking fuhren.

Knapp zweei Stunden Pause. Wie gesagt, es konnte an sich nicht viel schief gehen, aber ich wollte mich bestmöglich für die in drei Wochen stattfindende WM empfehlen. Dort im teamsprint zu fahren würde mich riesig freuen. Vor Publikum gings nun auf die Bahn. Nach einem kaum merkbaren Startsignal legte Pierre sauber los. Erst nach der Kurve kam ich an sein Hinterrad. Nach dem Wechsel gab ich alles was noch ging Mario legte nochmal drauf. Mit 52 Sek. fuhren wir eine der schnellsten Zeiten des Teams.

Und genau das macht mich stolz auf den Titel im Teamsprint: Wir haben eine auch international richtig gute Zeit in die Bahn gefräst. So könnten wir evtl. bei der WM um Bronze fahren. Nun hoffe ich, dass ich in Manchester im Teamsprint starten darf.

In der 4.000m Verfolgung wurde ich zweiter. An sich ein guter Platz, aber mit meiner Zeit von 5:20 bin ich absolut nicht zufrieden. Mindestens 5:15 hatte ich mir erhofft. Gut, es fuhren alle unter den von ihnen erwarteten Zeiten - die Bahn schien recht langsam zu sein. Trotzdem hatte ich mir mehr erwartet. Die zwei Sekunden, die mir auf Wolfgang Stöckl fehlten, verlor ich wohl aufgrund meines Starts bei den 1.000m. Die liess Wolfgang aus während ich mir dort sauber meine Oberschenkel sauer fuhr. Dabei hatte ich aufgrund des Faktorsystems nicht mal den Hauch einer Chance.Taktisch also eher unklug.

So war ich recht entäuscht nach den 4.000m, aber dann kam ja noch der Teamsprint... ;-)


Weltmeisterschaft in Bogogno

Bild1 Nächste Runde eine Flasche

Bild1 Abfahren der Strecke

Bild1 Schrauben, schrauben, schrauben

Bild1 Eröffnungsfeier

Bild1 Eröffnungsfeier

Bild1 Eröffnungsfeier

Bild1 Eröffnungsfeier

Anfang August bekam ich die Einladung zum Trainingslehrgang des deutschen WM Kaders nach Denzlingen. Das war noch nicht die offizielle Nominierung, aber liess darauf schliessen, dass ich mit zur WM nach Italien fahren kann. Berufliche Gründe verhinderten leider eine Teilnahme am Lehrgang, nach drei Wochen intensiven Trainings, die ihren Abschluss mit einem Start bei der Zollernalb Tour fanden, war ich aber auch froh über eine ruhige Woche.

Mit der WM-Nominierung geht eines meiner Ziele in Erfüllung. Perfekt wären nun noch ein Platz unter den ersten 15 beim EZF, und ein solcher unter den ersten 10 im Strassenrennen. Bereits am Sonntag reise ich mit Christian Meyer an und am Montag schaue ich mir die Strecke an. Wolfgang Sacher, der wegen der Folgen seines Sturzes in Albstadt nicht starten kann, hatte mir die Strecke auf Video bereits gezeigt. In natura ist aber doch anders. Unverändert bleibt jedoch die enge, direkt nach einer schnellen Abfahrt kommende Rechtskurve. Sie wird noch öfter Mittelpunkt taktischer Überlegungen sein.

Bis zum EZF am Donnerstag vergehen die Tage zäh: Etwas radfahren um die Beine locker zu halten, aber nicht zu viel, damit sie nicht müde werden. Nicht gerade hilfreich ist dabei das Hotel: Zuweilen gibt es abends zuwenig zu essen, Dienstleistung scheint ein Fremdwort zu sein, die Mopeds fahren des Nächtens scheinbar direkt durchs Zimmer und die Zimmer haben einen recht altbackenen Charme. Mittwochs nochmal für zwei Runden mit dem Zeitfahrrad auf die Strecke und die Kurven studiert, abends eine kurze Eröffnungsfeier mit den unvermeidlichen Grußworten diverser sehr wichtiger Personen. Schade, dass solche Feiern gerade für die Sportler selbst meist nicht zu besuchen sind, da sie einfach zu lang und anstrengend sind. Aber nun gehts los.

Am Renntag nun endlich wieder das gewohnte Ritual: Zeugs packen, zur Rennstrecke, umziehen, warm fahren auf der Rolle.... spannend blieb noch, ob mein Rad die Kontrolle fder UCI-Norm besteht. Ich hatte es letztes Jahr entsprechend aufgebaut, aber offiziell wurde es noch nie kontrolliert. Als 15 Min .vor dem Start noch etwa 10 Leute vor mir auf die Kontrolle warten werde ich dann doch etwas nervös. Die Kommissäre scheinbar auch, denn sie holen mich nach vorne.

5, 4, 3, 2, 1, Start. Meine Zwischenzeit nach der ersten Runde liet bei 13:50. Damit bin ch zufrieden, habe aber Respekt davor, zu überziehen. Ich merke, dass ich langsamer unterwegs bin als in der ersten Runde und versuche, noch etwas für die Rampen auf dem letzten Rundendrittel zu behalten. 20 Sek langsamer als in der ersten Runde, komme ich nach 27:59 ins Ziel. Das bedeutet letztlich 2:21 Rückstand auf den alten und neuen Weltmeister Wolfgang Eibeck und Platz 17, eine knappe Sekunde vor Walter Marquardt. Nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte, aber von der Zeit her realistisch.

Ruhetag

Strassenrennen: Langsam werde ich lockerer: In knapp zwei Stunden ist alles vorbei. Tobi Graf, der bereits Silber im EZF holte, stürzt beim warmfahren in der engen Kurve über ein Auto, das während der Mittagspause auf die Strecke fuhr. Er bricht sich einen Mittelhandknochen und muss die WM beenden. Am Start versuche ich, das auszublenden.

Das Rennen beginnt neutralisiert hinter einem UCI Fahrzeug. Nach etwa 500m gehts los und ein junger Mexicaner bricht sofort aus. Wir werden ihn bald überrunden. Bis ein Franzose ausreisst geht es in der ersten Runde sehr gemächlich zu. Auch als dieser bereits 1 Minute Vorsprung hat, wird nur bei gelegentlichen Attacken das tempo hoch gehalten. In der dritten Runde wird es Wolfgang Eibeck zuviel und er erhöht mächtig das Tempo. Lang aufgereit folgt das Feld und an den Rampen bleiben bald nur noch 20 Fahrer übrig. ich bin froh, noch dabei zu sein.

Der Franzose kommt wieder ins Feld zurück, weitere Attacken werden gekontert. besonders die zahlenmässig stark vertretenen Franzosen und Italiener tun sich hier etwas leichter. Aber auch bei den nur zu dritt angetrettenen Brasilianern gibt es klare Ansagen, wer wie zu fahren hat. Dort sind die Fahrer für etwaige Nominierungen für Grossereignisse nicht allein von der Platzierung abhängig.

In der zweiten Hälfte des Rennens wird immer wieder attackiert, die km fliegen nur so dahin und die Glocke der letzten Runde leutet, immer wieder fahre ich voll am Anschlag. Die 20-Mann Gruppe kommt geschlossen an die letzte Rampe. In zweiter Reihe kann ich die Rennsituation gut überblicken, als Michael Gallagher aus Australien den Tanz startet. Nun volle lotte über den Hügel... Aber leider kann ich nicht mehr allzuviel zulegen. Kurz hinter Walter Marquardt komme ich oben an, er macht in der Abfahrt und kurz vor dem Ziel noch ein paar Plätze gut, ich werde 19.

Das ist ebenfalls nicht das gewünschte Resultat, letztlich hat aber nicht viel gefehlt, um an der Rampe vorne mit anzukommen. Naja, und direkt vor mir fuhren David Mercier, bis dahin amtierender Strassenweltmeister, und Michael Gallagher, Silber im EZF, durchs Ziel...

Resüme: Schwer zu sagen. Letztes Jahr hätte ich das Strassenrennen nicht in der Gruppe beendet. Das war mein härtestes Rennen bislang. Taktisch konnte ich einiges dazulernen, und ich denke, dass ich noch etwas an Leistung aufholen kann. Nicht unbedingt im EZF, aber im Strassenrennen.... ;-)


Hitze in Italien

Bild1 Vai! Vai! Vai!

Bild1 Vai! Vai! Vai!

Bild1 Vai! Vai! Vai!

Bild1 Unser Damentandem machte den 1. Platz!!!

Bild1 22:30 Uhr, 27 Grad

Bild1 Vai! Vai! Vai!

Am 25., 26. Juli war der letzte Europa Cup des Jahres in Piacenza. Die Italiener nutzen ihn als Generalprobe für die Organisation der im September stattfindenden WM, und viele Nationen wollten italienische Luft schnuppern. Selbige hatte den langen Weg aus der Sahara angetreten und bescherte uns zum Strassenrennen am Samstag Nachmittag kuschelige 36 Grad im Schatten.

Die zu fahrenden 72km waren der in diesem Jahr längste EuropaCup Kurs. 30 mal musste ein 2,4km lange Runde mitten in Piacenza gefahren werden. Es ging links 'rum und etwa die Hälfte der Strecke zum Ziel hin leicht bergauf, die Kurven waren gut zu fahren. Viele Bäume spendeten Schatten, so dass es bei den 36 Grad blieb.

Die ersten zwei Runden kam erwartungsgemäss eine Attacke nach der anderen. Alle verpufften jedoch nach wenigen hundert Metern. In der dritten Runde wurde wieder attackiert und da ich gerade in der zweiten Reihe war, ging ich mal hinterher:

"Eieiei, die machen ganz schön Tempo... - Öha, Puls im hellroten Bereich, na gut, jetzt bist Du wenigstens am Hinterrad. Also das auch wieder abgewehrt. Mal sehen - auweia, da kam ja keiner mit. Eieieiei, jetzt haben wir tatsächlich 100 Meter Vorsprung. Vai, vai, vai, - jaja. Die wollen tatsächlich fahren. Verreck, wo bin ich da nur reingeraten?

Ein Franzose, zwei Italiener - diese jeweils aus einem anderen Team, und ich. Na gut, dann machen die starken Italiener hinten schonmal keinen Druck. Keiner aus der LC2 (andere Wertungsklasse), also kommen auch die starken Tschechen nicht nachgeschossen. 200, 300m Vorsprung. Mann, noch fast die ganze Distanz vor Dir. Jetzt sehe ich das Hauptfeld am Ende der langen Gegengeraden schon gar nicht mehr. uhhhh, aber der Puls. Jetzt ists dunkelrot auf dem Drehzahlmesser. Und wo jetzt überall der Gegenwind herkommt. Der Franzose führt kaum noch. Hin und wieder kreiseln wir, beim Franzosen und nun auch bei einem der Italiener hakts immer öfter. Na, bei mir aber auch...."

Als wir wieder im Feld waren, hatten wir noch etwa 50 km zu fahren. In denen wurde immer wieder attackiert. 30km später musste ich dem schnellen Start Tribut zollen, konnte einer erneuten Attacke nicht mehr folgen und verlor den Anschluss zum Feld. Eine einsame Runde später kam Tino Kässner mit drei Fahrern aus meiner und einem aus seiner Klasse im Schlepptau zu mir. Ich fuhr Runde um Runde am Ende der Gruppe, vermied es weitestgehend im Wind zu fahren und zeckte mich ein ;-). Wir verloren den Fahrer aus Tinos Klasse und so war sein Platz sicher. Ich musste ihm nicht helfen, konnte mich allein auf die beiden anderen LC1er konzentrieren. An dritter Stelle hinter Tino kam ich auf die lange Zielgerade. Tino zog den Sprint an, von hinten kommt der LC1er vorbei, es ist noch weit zum Ziel. Aber hinterher. Mit Schwung am LC1er vor mir vorbei, dem gerade vorbeigesprinteten auch noch mitgenommen. Immerhin jetzt zwei Plätze gut gemacht, insgesamt als 18. von 25 gestarteten natürlich eher ned so gut. Die Manöverkritik vom Trainer war aber ok: "Kann ja auch gut gehen - war schon gut so."

Wolfgang Sacher fuhr ein starkes Rennen, wurde knapp übersprintet und 3., die Fahrzeit des ersten betrug 1:35:49.

Das Zeitfahren lief auf einem 22km langen Rundkurs. Jeder Starter hatte sein Führungsmotorrad - andernfalls hätte sich sicherlich der ein oder andere Fahrer verfahren. So war es aber auch möglich, das Rennen ohne Vollsperrung der Strasse auszutragen. Eine Modalität, an der sich die bayerische polizei bei der Genehmigung von Rennen mal ein Beispiel nehmen sollte. Italien == Radsportland. Insgesamt eine tolle Atmopsphäre.

Schon beim Warmfahren war klar, dass die Beine leer sind. Meine Zeit war dann auch nicht wirklich berauschend und als 16. von 26 schloss ich das Rennen ab.

Anyway, das war das Ende einer vierwöchigen harten Vorbereitungs- und Wettkampfphase. Jetzt freu ich mich auf eine radfreie Woche ;-)


Europa Cup in der Slovakei, knapp am Stockerl vorbei

Mittlerweile ist der Sturz in Elzach fast vergessen und es geht bis auf 300km Luftline vor die Ukrainische Grenze nach Vratna in die Slovakei. Ein toll organisierter EuropaCup erwartet uns, der leider nur von wenigen Nationen besucht wird. immerhin fahren in diesen Jahr zwei Italiener mit.

Das Zeitfahren hat mit zwei Anstiegen einige Höhenmeter zu bieten und während es zuhause uns dauer-regnet haben wir gute 30 Grad. Auch diesmal komme ich wieder gut in Fahrt und habe am Ende des langen, letzten Anstieges genug Reserven, um nicht einzubrechen. Nach der Kehre geht es mit knapp 70 in Richtung Ziel. Das macht wirklich Laune: Die Carbonlaufräder dröhnen, der Wind rauscht, das Rad läuft stabil gerade aus...

Letztlich fehlen mir sieben Sek. auf den 3. platz und 11 Sek. auf den 2. Platz. Mit Alessandro Borgato lasse ich einen namhaften italienischen Fahrer hinter mir. Sieger wird überlegen wieder Wolfgang Sacher.

Für das Strassenrennen hoffe ich auf ein ähnliches Ergebnis. Seit dem Voraben regnet es in Strömen und es hat deutilch abgekühlt. Aber das Rennen wird heiß.

Mit Borgato fahre ich bereits in der ersten Runde eine Attacke, die aber verpufft. In Runde drei attackiert Sacher und nur borgato kann folgen, ich bleibe hinten und verzögere das Tempo. Leider fahren wir kurz darauf an Wolfgang vorbei: Eine abgesprungene Kette zwang ihn zum anhalten. Nochmals verzögere ich das Tempo in unserer Gruppe und wolfgang kann wieder aufschliessen. Der sichere 2. platz ist nun dahin.

Als Wolfgang abermals attickiert bleibe ich mit einem Tschechen zurück und es geht um den vierten Platz. Auf der Zielgerade lasse ich mich zurückfallen, um den sprint von hinten zu fahren. Aber ich habe keine Reserven mehr. Dazu springt meine Kette beim Anziehen des Sprints auf ein kleineres Ritzel. Dann ist einfach Schluß. Da noch ein weiterer Fahrer von hinten aufgeschlossen hatte habe ich nun nur noch den 6. Platz. Kaum im Ziel macht sich neben der Enttäuschung nun auch die Kälte breit. Fast wie beim Engadiner im vergangen Jahr zittere ich am ganzen Körper und ich brauche eine lange warme Dusche bis ich wieder "wohl temperiert" bin.

Ein grosses Danke an Bernd. Er fuhr uns nach Vratna, sorgte sich um allen organisatorischen Kram, räumte die Rolle in den Bus, und und und ...


Deutscher Vizemeister Zeitfahren, Sturz im Strassenrennen

Asco

Ohne mich ;-)

Zwei Tage vor der DM holte ich mir noch Münchens geilsten Zeitfahranzug beim Vorstand des RC Concordia, dann gings am Freitag zur DM nach Elzach im Schwarzwald. Nach 2004 und 2005 fand die DM dort zum 3. Mal statt.

Die DM der Behinderten am 4. und 5. Juli war einer meiner Saisonhöhepunkte. Da Wolfgang Sacher wg. der JEANTEX nicht am Start war, wollte ich meinen 2. Platz im Straßenrennen nicht nur verteidigen, sondern, wenn möglich, verbessern.

Am Samstag wurde die DM im Zeitfahren ausgetragen. Auf etwa 10km mussten 300Hm überwunden werden, der Großteil davon auf den letzten 5-6km. Richtig steil wurde es auf den abschliessenden 1.500m. Nachdem ich meine Räder zuhause mehrmals gewogen hatte, entschied ich mich für meine Zeitfahrmaschine. Sie ist nur unwesentlich schwerer als mein normales Rad + Lenkeraufsatz. Ich erhoffte mir damit Vorteile im flachen unteren Teil.

Die Nervosität machte sich deutlich, als ich erst kurz vor dem Start an das Befestigen der Startnummer dachte und diese prompt erstmal nicht mehr fand. Da kam mir eine kleine Pause im Startverlauf genau recht - immerhin war der Kreislauf nun in Schwung und etwas Adrenalin im Körper.

Bei der DM im Zeitfahren werden die Zeiten der verschiedenen Behinderten-Wertungsklassen anhand festgelegter Faktoren so umgerechnet, dass sie direkt miteinander vergleichbar sind. Letztlich gibt es über alle Wertungsklassen nur einen Sieger und so waren der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger Michi Teuber und der Weltmeister und Olympiamedaillengewinner Tobi Graf direkt ekonkurrenten. Aus meiner Wertungsklasse war noch von Conny Marquardt eine starke Leistung zu erwarten. Leider fehlten Günni brechtel und Klaus Lungershausen.

Gleich nach dem Start fühlte ich mich gut und machte Tempo. Leider fiel bald mein Tacho aus, normalerweise motiviere ich mich immer wieder damit, das Tempo um ein paar Stellen hinterm Komma nach oben zu treiben. Ich fuhr immer die direkteste Linie in den Kurven und blieb fast immer auf dem Lenkeraufsatz liegen. Bald konnte ich den vor mir gestarteten Fahrer einholen. Nach etwa der Hälfte der Strecke fuhr ich kurz etwas langsamer um noch Kraft für den letzten Teil des Anstiegs zu haben. Die Beine schmerzten, ich konnte immer noch Reserven mobilisieren, und sah, dass es nicht mehr weit war. Auf den letzten 1000m sollte nichts verschenkt werden. Dilirium - Ihr kennt das ja.

Mit Bestzeit fuhr ich durchs Ziel und brauchte zehn Minuten bis ich wieder aufstehen konnte.

Nun war aber noch nicht gewonnen, erst mussten die Faktoren auf die gefahrenen Zeiten angewandt werden. Letztlich wurde ich mit 28sec Rückstand 2. hinter Michi Teuber. Bei einer Fahrzeit von knapp 22 Min bin ich damit sehr zufrieden, war ich doch im letzten Jahr noch auf Rang 5 und der Sacher Wolfgang knapp hinter ihm Zweiter.

Das Faktorsystem wird bei den Fahrern unterschiedlich bewertet. Mir gefällt, dass damit die Wertungsklassen vergleichbar werden. Allerdings ist Deutschland derzeit die einzige Nation, deren nationale Wertung so berechnet wird. Als Folge dessen könnten wichtige Punkte für die Vergabe von Startplätzen bei der WM fehlen. So wäre mit diesem System niemanden geholfen. Auch die Berechnung der Faktoren selbst ist meiner Meinung nach nicht so leicht, wie es auf den ersten Blick erscheint.

Bild1 Am Ende der 20Hm

Bild1 Da war noch alles gut

Bild1 Alleine das Rennen zu Ende fahren

Beim Strassenrennen am Sonntag war ich neben Conny Marquardt nun Favorit. Über 40 Runden musste eine 1,7km lange, zum Teil sehr enge und kurvige Runde gefahren werden. 20m Höhenunterschied pro Runde summierten sich dann auch auf 800Hm.

Marquardt und ich hielten vom Start weg das Tempo hoch, um die mit uns gewerteten Fahrer der Klassen LC2 und CP4 abzuschütteln. Schnell waren in unserer Gruppe nur noch etwa sechs Fahrer. Aber wie schon bei den Bayerischen Meisterschaften, blieben diese in unserem Windschatten. Marquardt versuchte mit perfekter Fahrtechnik das Tempo in den Kurven hoch zu halten und somit Lücken zu reißen, aber auch das gelang erstmal nicht. Nach etwa 10 Runden beruhigte sich das Rennen für wenige Runden. Wir ließen die anderen arbeiten und belauerten uns. Dann fingen Marquardt und ich wieder an, das Tempo zu forcieren. Marquardt griff einmal an, später fuhr ich eine Attacke allein mit dem Ziel, die anderen durch das Antreten zu ermüden. 10 Runden vor Schluss plante ich, bei einer der nächsten Runden auf der 300m langen ansteigenden Zielgeraden anzugreifen. Die anschliessenden 150m stiegen weiterhin an und endeten zuletzt in einer recht steilen Kuppe. Wenn das nicht gelänge, wollte ich sehen, was Marquardt macht. Ein Schlußsprint wäre ein Duell zwischen Marquardt und mir bei dem ich mir gute Chancen ausrechnete.

Doch dazu kam es nicht: In Führung bog ich auf die Zielgerade, scherte kurz danach nach rechts für einen Führunswechsel aus. Keiner hinter mir wollte im Wind fahren, mehrere Fahrer rollten an mir vorbei, niemand machte Tempo, es wurde eng. - Ein Fahrer trank einen Schluck, veriss dabei den lenker, berührte mit dem Vorderrad das Rad eines anderen und fiel auf mich. Er stütze sich noch kurz bei mir ab, und glitt dann an meinem Rücken hinunter. Einen Moment lang dachte ich, ich käme davon - dann lag ich auch schon auf der Strasse. Der Vorderreifen war geplatzt, ebenso wie die Träume des Meistertitels. Zuerst wollte ich aufgeben, dann lief ich die 150m zum Ziel, wechselte das Vorderrad und fuhr das Rennen zu Ende. Sieger wurde Conny Marquardt.

Ich bin nach wie vor maßlos enttäuscht über diesen Verlauf: weil ich keinen Einfluß auf diesen Sturz hatte, weil er aus einer Unachtsamkeit geschah und wir an der Stelle sehr viel Platz hatten, die Straße am breitesten war. Soetwas darf nicht geschehen...

Der weitere Materialschaden ist ärgerlich, kostet Geld und Zeit. Die Enttäuschung und der Ärger jedoch sitzen tief.

Huift ja nix: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen und die Vorbereitung auf die anstehenden Europa Cups steht an. Und ausserdem ist das halt Radsport.


Bayerischer Straßenmeister!

Asco

Günther, meine Wenigkeit, Günther

Im Rahmen des Vilsbiburger Volksfestkriteriums fand am 27.6. die Bayerische Meisterschaft der Behinderten statt.

Das Wetter hatte ein Einsehen und die 40 Runden auf dem 800m langen Stadtkurs waren trocken. Von den 800m sind in etwa 400m ansteigend, 300m abfallend und 100m eben.

In Abwesenheit von Wolfgang Sacher und dem dreimaligen Gewinner des Kriteriums, Wolfgang Stöckl rechnete ich mir große Chance auf den Gewinn aus. Mit Günther Schambeck war jedoch ein Top LC1 Zeitfahrer und Teilnehmer der Paralympics in Athen am Start, der stark einzuschätzen war. Leider fehlte auch Conny Marquardt auf den ich nächstes WE bei der Dt. Meisterschaft treffen werde. Mit gesamt 17 Teilnehmern war das Starterfeld für eine Bayer. Meisterschaft recht gut besetzt.

Das Feld blieb lange relativ groß und geschlossen (war so für Filmaufnahmen abgesprochen ;-)). Bei der ersten Sprintwertung setzte ich auf der Gegengerade etwa 500m vor dem Ziel von vorne eine Attacke und gewann die erste Wertung klar mit 15m Vorsprung. An ein Wegfahren war für mich in den nächsten Runden wegen des starken Gegenwindes auf der Gegengeraden nicht zu denken, meine Chancen sah ich in den Sprints.

Bei der 2. Wertung griff ich von zweiter Position wieder auf der Gegengeraden an und konnte Schambeck überraschen. Dieser versuchte immer wieder durch konstant hohes Tempo die Gegner müde zu fahren. AAuch versuchten wir es zusammen ein ums andere Mal, aber die Jungs der anderen Wertungsklassen waren nicht abzuschütteln. Vor allem Tobi Graf, der oberschenkelamputiert nur mit einem Bein tritt, hing immer hinten dran. Und das auch am Ende des im Gegenwind liegenden Anstieges, wo GüntherSchambeck laut SRM in Führung immer zwischen 500 und 600W trat.

Auch die dritte Wertung konnte ich klar von vorne entscheiden. Die Taktik war jetzt klar: das Rennen so nach Hause zu fahren. In der vorletzten Runde setzte ich mich wieder an die Spitze um in der letzten Runde mit vollem Risiko und hohem Tempo auf die Gegengerade zu fahren. Das Tempo hielt ich über den kurzen Anstieg und durch die engen Kurven hin zur kurzen Zielgeraden sehr hoch, Den Sprint gewann ich mit einer Radlänge vor Schambeck, der Gesamtzweiter wurde. Dritter wurde Günther Grausam.

Am nächsten WE sind Dt. Meisterschaften im Schwarzwald. Die beiden angesprochenen Wolfgangs werden wieder nicht starten, da sie die Jeantex Transalp fahren, bzw. wegen Krankheit zuviel Trainingsrückstand haben. Conny Marquardt jedoch ist ein alter Fuchs, ehemaliger Strassenweltmeister, derzeit 3. Dt. Meister im Skilanglauf der Behinderten und Anwärter für einen Startplatz bei den nächsten Winter Paralympics. Das wird also interessant ;-)


EZF im Rahmenprogramm der Bayernrundfahrt

Ein ganz besonderes Schmankerl gibt es seit einigen Jahren für ein paar Fahrer aus dem Behindertensport: Bei der Bayernrunndfahrt im Rahmenprogramm beim Einzelzeitfahren zu starten. In diesem Jahr wurde auch ich eingeladen und ich freute mich riesig darüber. nicht, dass es ein besonders wichtiges Rennen istt, es ist vielmehr mit einem Freundschaftsspiel zu vergleichen, abe rdie Atmosphäre ist etwas besonderes: komplett gesperrte Durchgangsstrassen, Start von der Rampe mit Vorstellung durch den Sprecher, Führungsmotorrad, Begleitfahrzeug, da schlägt das Herz allein deshaöb schon nochmal schneller.

Der 26km lange Kurs war wehr hügelig und schwer. Vielleicht ging ich es etwas zu schnell an: Als noch zehn KM zu fahren waren, hatte ich gehofft es wären weniger. Aber huift ja nix.Ein paar km vor dem Ziel überholte mich erwartungsgemäss Wolfgang Sacher. Nach den Zeiten in Correze rechnete ich mit guten zwei Minuten, die ichauf ihn verlieren würde. So machte ich mir keine Gedanken, als er vorbeizog. Ich hielt mich aus seinem Windschatten und doch beflügelte die Situation. Mein Puls stieg nun endgültig in den dunkelroten Bereich und ich legte etwas zu. Ich konnte noch die vor mir gestarteten Tino Kässner und Michi Teuber einholen. Letztlich fuhr ich nach Wolfgang die zweitschnellste Zeit und bin damit sehr zufrieden.

Schön war natürlich, dass meine Eltern und Lorenz im Begleitfahrzeug mitfahren konnten. So erlebten Sie das Rennen eine gute halbe Stunde lang und nicht nur einmal je kurz am Start und am Ziel. Ein Schmankerl, sowohl für sie, als auch für mich!


EuropaCup Correze

Vorsichtshalber packe ich die Regenjacke, und ein Trickot mehr in meine Tasche: Nach den Erfahrungen des letzten Jahres in dem es sintflutartig regnete rechnen wir wieder mit allem. Diesmal kann es die Kaltfront aber wohl nicht abwarten und zieht bereits am Freitag durch.

Etwas länger als geplant gestaltet sich die Anfahrt: 1.300km anstatt 1.060km. Tour de France. Aber es reicht noch, um einmal über den Strassenkurs zu fahren. Die gesamt 15km besstehen aus einem knapp sechs Km langen Anstieg von etwa 220Hm und noch einmal satt ansteigenden 1.000 Metern hinauf zum Ziel. Den Kurs kenne ich bereits vom letzten Jahr und ich mag ihn.

Im Rennen laufen von Beginn an Attacken, die ich fast ausnahmslos mitgehe. Nicht sonderlich schlau, aber zum einen spassig, zum anderen kommt so niemand weg. Naja, in der zweiten Runde dann doch. Ende der dritten Runde führe ich hinauf zum Ziel und weiter bis zum langen Anstieg und diesen auch noch fast komplett hinauf. so kann ich immer wieder die verschiedenen attacken kontern.

In der letzten Runde wird jedoch brutal stark attackiert. Zuerst kann ich noch mitgehen, beim zweiten Antritt geht aber nichts mehr. Da rächen sich die vielen Km im Wind. Als Wolfgang an mir vorbeizieht gebe ich nochmal alles. Er hängt an einem Hinterrad und hinter ihm noch einer. Genau das Tempo, das ich gerade noch so fahren kann. So arbeiten wir uns wieder an die Gruppe. Mit leichten Krämpfen arbeite ich mich in der Abfahrt nach vorne um möglichst gut im Sprint positioniert zu sein. An dritter, vierter Stelle komme ich in den letzten Km. Bei etwa 800m wird angezogen, es geht noch, bei der 500m Marke wird erneut das Tempo verschärft. Nun geht nichts mehr. Ich versuche meinen Tritt zu finden und komme nochmals auf ein paar Meter an die Gruppe heran. Das wars dann aber leider. Mit etwa 16s Rückstand auf die ersten der Gruppe sprinte ich durchs Ziel, kann aber den Fahrer vor mir nicht mehr einholen.

Zum Ausfahren schauen wir uns den den 14km Zeitfahrkurs an. Sehr hügelig und anfangs enge Strässchen mit schlechtem Belag und engen Kurven. Sollte es morgen regnen wird das wenig lustig.

Das Wetter hält und ich hoffe, noch ein paar Plätze gut machen zu können. Die ersten Km fallen mir sehr schwer, aber ich halte mich zurück: Die letzten beiden Km steigen an und ich will dort nicht einbrechen. Für den Kopf ist es schwer: Man tritt wie blöd, kommt aber scheinbar nicht vom Fleck.

Nach etwa drei Km finde ich meinen Rythmus und es läuft. Nur nicht übeziehen. Die letzten beiden Km werden nochmal richtig hart, gerade die letzten 1.000m wollen nicht enden.

Letztlich wirds der 7. Platz im EZF und in der Gesamtwertung.

Damit bin ich einerseits zufrieden - wurde ich letztes jahr ja noch abgehängt und kam als 15. nach Hause. Andererseits war das viele fahren im Wind natürlich ned ganz optimal. Ich bin auf dem richtigen Weg. Noch zwei Rennwochen, dann gehts in Urlaub :-)

Die Regenklamotten blieben übrigens in der Tasche

Zur Homepage des Rennens


Schrobenhausen - endlich nur C-Klasse

Nach den beiden, für mich zu schnellen Rennen war nun ein reines C-klassen Rennen geplant. Der Kurs in Schrobenhausen gilt gemeinhin als gut zu fahren: Breite Strassen, nur zwei engere Kurven, kein schwerer Berg sind Bedingungen, die ein Mitfahreen im Feld möglich machen sollten.

Ein früher Start verlangte zeitiges Aufstehen, versprach aber auch noch einen Restanteil an Familienleben. Vor Ort trafen Christoph Lösche und ich den Karl, Philip und Werner von den Concordianern - später bei den Senioren fuhren ebenso einige Concordia Fahrer mit und auch am Straßenrand standen einige um anzufeuern. Schön. Auch Günni, der den weiten Weg aus Marbach kam, war bei den Senioren am Start.

Gleich nach dem Start war klar, dass es C-klasse ist: Das Tempo war hoch, aber nicht total am Anschlag, nach den Kurven wurde nicht brutal angerissen, die Hügel wurden moderat gefahren. Allerdings war es bei 160 Starter reichlich eng im Feld. So orientierte ich mich anfangs der zweiten Runde möglichst weit vorne. Dort gingen dann immer wieder einzelne Gruppen und ich beteiligte mich an der Nachführarbeit. Als dann eine Gruppe mit einem Fahrer des Team Auto-Forum ging war ich mit dabei. Wir konnten uns etwa gute fünf KM etwas vom Feld absetzen, wurden dann aber wieder gestellt. Der angesprochene Fahrer des Auto-Forums gewann letztlich das Rennen. So war es nicht ganz verkehrt war da mitzufahren.

Nach ca. 54 von 96 zu fahrenden KM bekam ich leichte Krämpfe. Mir machte das enge Feld zu schaffen: Beim trinken kann ich mit der rechten Hand zwar steuern, aber nicht bremsen. Reichlich unangenehm ungebremst im Feld zu fahern und dabei zu trinken. Die Krämpfe wurden stärker und so versteckte ich mich für den Rest des Rennens im Feld.

In der letzten Runde wurde es dort wieder hekttisch. Eine Dreiergruppe war weg und es ging um die Plätze. Werner, Philip und Karl kamen nach vorn, auch Christoph war gut platziert. So fuhren wir in den letzten Anstieg. Das Feld schob sich wieder zusammen und plötzlich krachte es vorne links. Knapp entkam ich einem Sturz, musste stark bremsen und um die Gestürzten herumfahren. Froh, nicht auch am Boden zu liegen klatschte ich mit einem anderen Fahrer ab. Gut, eine weitere Gruppe war weg, jetzt halt einfach nur ins Ziel. Dort lag dann auch noch ein Fahrer: Beim sprint der Gruppe gab es einen schweren Sturz. Dabei zerbrach ein Rahmen am Ober- und Sattelrohr sowie an den Sitzstreben...

Auch Karl, Philip und Christoph waren gestürzt. Ihnen ist aber nichts schlimmes passiert.

Insgesamt bin ich mit der Leistung zufrieden und freue mich nun auf den EuropaCup in Frankreich.


Frucade-Preis, Rosenheim

Asco

Muttertagsrennen

Nach dem letzten Wochenende war ich anfangs doch recht enttäuscht und sehr unsicher, ob ich das Rennen in Rosenheim überhaupt fahren sollte. Als KT/A/B/C Rennen war wieder abzusehen, dass es sehr schnell und hart wird. Der geänderte Kurs, nun nur knapp 5 km lang, und sehr hügelig versprach auch kein Zuckerschlecken. Genaugenommen ging es nur bergauf. Bergmeisterschaft also.

Aber immerhin hielt das Wetter und in den Tagen vor dem Rennen fühlten sich die Beine doch wieder ganz gut an. Nach dem Start gings dann auch gleich los. Das, was da in der KT und A getreten wird ist der Hammer... Nach einer Runde schmerzte mein ganzer Körper, ich fuhr Schlangenlinien und konnte kaum mehr sehen. Kurz vor dem absteigen hing ich mich doch noch an zwei Mitfahrer und konnte mich langsam wieder erholen. Wir sammelten noch einige Fahrer auf und wuchsen auf bis zu acht Fahrer an. Nach der fünften Runde wurden wir leider aus dem Rennen genommen, die Spitzengruppe machte sich daran uns zu überrunden. Gut, auf der schmalen Strecke war das in Ordnung.

Insgesamt bin ich doch zufrieden. Im Grupetto hätte ich weiterfahren können und ich sah mich nicht total überfordert wie letzte Woche. Jetzt freue ich mich auf das reine C-Klasseenrennen in Schrobenhausen.

Auf den Nachhauseweg noch schnell ein paar Blumen geschnitten, denn es war ja Muttertag.


Nachtrag: Anschubfinanzierung des RSV-Penzberg

Anfang April lud der Penzberger Reha Sportverein zur Jahreshauptversammlung. Im Rahmenprogramm zeigte Wolfgang Sacher nochmals seine Erfolge in Peking und Tino Kässner und ich stellten uns und unsere Ziele vor.

Als "Anschubfinanzierung" für unseren Weg nach London bekamen Tino und ich jeweils 500€ Unterstützung. Für das letzte Trainingslager kam das genau richtig.

Ein herzliches Dankeschön hierfür an den RSV!


Bayerische Meisterschaft

Nein, auch wenn ich es gerne anders haben möchte, ich wurde nicht 19. beim Strassenrennen der Bayerischen Meisterschaft in Herrieden. Als KT, A, B, C Rennen wäre es ein Traum, unter den ersten 20 anzukommen. Dem Wettkampfrichtern ist ein Fehler beim ablesen der Startnummern passiert und so erscheine ich in der Ergebnisliste. Den Organisator habe ich bereits verständigt und hoffe, dass das Missverständnis geklärt wird.

Mir selbst erging es deutlich schlechter. Eigenttlich komplett aus einem zweiten Grundlagenblock kommend sollten das die ersten intensiven Belastungen werden. Am Tag vor dem Einzelzeitfahren saß ich seit mehreren Monaten wieder zum ersten Mal auf dem Zeitfahrrad um eine kurze Vorbelastung zu fahren.

Etwa 15 minuten vor meinem Start kam das schon länger lauernde Gewitter um die Ecke. Bei Sturmböen und starken Regen gings auf die Strecke. Die nassen Kurven und die auf der Strasse liegenden Blüten der Bäume liessen mich sehr vorsichtig fahren. Auch fand ich nur schwer ein Rythmus und sobald ich länger etwas Druck gab, liefen die Beine zu. Mit meiner Zeit von 38:37 und Platz 45. bin ich nicht wirklich zufrieden. Auch wenn es ein Trainingsrennen war.

Schlimmer wurde aber der Sonntag: Die Runde war gewürtzt mit einem knackigem Anstieg nach etwa einem Drittel der Runde und einem langen und zuletzt wieder steilen Anstieg hinauf zum Ziel.

Nach dem Start gings erstmal in eine schnelle Abfahrt und in scharfer Linkskurve auf einen engen asphaltierten Feldweg. Schon hier meldete sich mein Magen und mir war leicht schlecht. Das Tempo war für mich voll am Anschlag und ich kam gerade so mit. Erstaunlich langsam ging es dann in den ersten Anstieg, um so schneller wurde dannn wieder auf der Ebene gefahren. Und dann war es soweit. Ich musste am Feld reissen lassen. Kurz vor dem Anstieg zum Ziel fuhren noch zwei Fahrer auf mich auf. Ich war also doch nicht das Schlußlicht. Wir bildeten ein Grupetto, das schnell größer wurde. Damit wurden die Berge aber auch nicht flacher und beim Dritten Anstieg zum Ziel musste ich erneut abreissen lassen. Also fuhr ich die vierte Runde zum ausfahren und kam dabei kaum noch die Berge hinauf.

Insgesamt also wenig erfolgreich. Aber es war ein Trainingsrennen, Trainiungsrennen, Trainingsrennen,....


Mallorca, zum 2ten, Saisonplanung

Recht spät in der Saison ging es Ende April mit dem BVS nochmal nach Mallorca ins Trainingslager. Wegen der intensiven Wochen,. die nun kommen, lag der Schwerpunkt bei Grundlageneinheiten in den Bergen. Wir hatten Glück mit dem Wetter und erwischten eine gute Woche

Die WM in Sevilla wurde abgesagt! Die Bahnwettkämpfe der WM sind auf November verschoben und finden voraussichtlich im Rahmen des Bahneuropacups in Manchester statt. Die nationalen Bahnwettkämpfe sind für den Oktober angesetzt, alle Lehrgänge auf der Bahn finden ebenfalls erst im Herbst statt.. Sollte sich bis 30.04. ein Sponsor gefunden haben, könnte eine Minimalausführung der Strassen WM in Holzkirchen stattfinden. Der dortige Radverein bemüht sich um die Austragung der WM, braucht jedoch finanzielle Unterstützung.

Ersatz für den verschobenen Bahnlehrgang wird das Rennen in Rosenheim sein.


Sturz in Aichach

Nach dem Rennen am Gardasee sollte das C-Klasse Rennen in Aichach der eigentliche Saisonbeginn und ein erster Leistungstest werden. Vor zwei Jahren fuhr ich dort wenige Wochen vor meinem Unfall mein erstes Lizenzrennen und ich kann mich noch gut erinnern, wie schwer es mir fiel. Deutlich besser vorbereitet war ich gespannt, wie es sich in diesem jahr anfühlt.

Mit reichlich Zeit bis zum Start konnte ich meine Startnummer abholen und mich in Ruhr warmfahren. Nach dem finalen umziehen rollte ich zum Start und es ergab sich, dass ich in der zweiten Reihe stand. Nun gut, auch ok. Vor dem Start wurde vom Sprecher des RSC Aichach noch auf die dopenden Profis, als auch auf einen Bauern, der erst am Vortag das Feld neben Start/Ziel geodelt hatte, geschimpft.

Start. Das Tempo in der ersten Runde war ok. Ich fühlte mich gut und war guter Dinge das Rennen im feld mitfahren zu können. Das eigentliche Ziel hatte ich schon vor Augen. Leider wurde das in der dritten Runde jäh zunichte gemacht. Hier zitiere ich meinen Forumseintrag beim RC Concordia:

Leider hatte mein Vorderrad in der Abfahrt der 3. Runde, etwa 300m vor Ortseingang Berührung mit dem Schnellspanner eines anderen Fahrers. Kurzerhand waren da fünf der acht rechten Speichen abgerissen, bzw. verbogen. Bei knapp 50 Sachen wurde davon das Vorderrad und das Rad im allgemeinen auch nicht stabiler.

Ganz am linken Strassenrad fahrend, wich ich gleich auf den Grünstreifen aus. Weil wenns mich jetzt auf der Strasse derschmeisst, heizen mindestens 170 Leut in mich rein. Sakrament, abgerissene Speichen machen einen Höllenlärm und mein Mountainbike wär mir jetzt auch lieber. Aber hoppla jetzt lupfts mich aus, weil das Vorderrad doch schlagartig bremst. Spektakulärer einenhalbfacher Vorwärtssalto gebügt. Aus dem Feld anerkennendes "Oooohhooooo", ob der Haltungsnote. Da kann sich der Hambüchen aber noch was abschauen. Das Rad in hohen Bogen hinter mir her - Synchronspringen quasi. Der Wittelsbacher sandige Spargelackerbogen aber optimal für die Landung, da schön weich. Ein schneller Check der Lage: Kleine Schwellung am Knie, winzige Schürfwunde am rechten Ringfinger, Vorderrad im A...... Laufradwechseln und weiterfahren ist eher zwecklos. Also Schuhe aus und zurück zum Auto watscheln. Super SChnitt: 200km Autofahren für 20km Rennen + defektes Rad. "Willkommen im Radsport...".

Ich hab dann noch das Vorderrad gewechselt, das Ende des Rennens bestaunt und bin anschliessend noch vier EBs gefahren. Weil intensiver Tag auf dem Trainingsplan.

ToiToiToi ist nix schlimeres passiert. Es war wohl wirklich spektakulär, jedenfalls bin ich mehrmals darauf angesprochen worden.

Schuld? Mei, kleine Unkonzentriertheit von mir, ein Schlenker des Vordermanns nach links? Keine Ahnung.


Lake Garda Tour: Das Rennen um den Gardasee

Gerade so in das Grundlagentraining hineingefunden tauchte im Forum des RC Concordia München die Idee auf, beim 2. Rennen um den Gardasee mitzufahren. Eine Woche nach dem Trainingslager mit dem DBS Team auf Mallorca vielleicht genau das richtige um den Beinen zu zeigen, dass es nicht nur gemütliches GA1 Tempo gibt.

Leider zerschlug sich der geplante Familienausflug nach Bardolino, und auch Jupp und Andi konnten kurzfristig nicht mehr mitfahren. So fuhr ich samstags allein erstmal nach Arco. Dort kam ich, obwohl ich 1,5h verschlafen hatte auch nicht früher an, fuhr aber noch knapp 3 Stunden. Immerhin war das Wetter kälter als angesagt: Von den prognostizierten 20 Grad fehlten etwa sechs bis sieben.

In Bardolino dann hektische Suche nach der Nummernausgabe. Deren Ausschilderung begann als man sie auch schon sah. die Concordianer nächtigen in Garda, ich hatte einen schönen Platz in der Nähe des Starts. So kümmerte ich mich in Ruhe um mein Rad und ging früh schlafen.

Am Start traf ich Karl, Fillip, ToMarx und den Rest der Concordianer. Etwas verspätet ging es dann mit etwa 800 Startern dahin. Die ersten 60km waren hektisch: Von Kreisverkehr zu Kreisverkehr hetzen: Beschleunigen, abbremsen, antreten, dann wieder lautes Geschrei: "Machina!" - "Auto" am linken Rand (der angehaltene Gegenverkehr) und wieder abbremsen, antreten... Nach 50km kamen die ersten Krämpfe in den Waden.

Die Westküste hinauf nach Riva schwamm ich dann wie eigentlich geplant doch mehr im Feld mit. Die Tunnel waren teilweise doch nicht beleuchtet und nun war jeder froh, wenn der Vordermann die winzige rote LED Funzel am Rad hatte. Wunderte man sich anfangs noch über das Gimmick, war es nun ein super Anhaltspunkt um ungefähr zu erahnen wie weit er vom nächsten Rad entfernt war. Auch hier wieder stetes Abbremsen und Antreten nachdem immer wieder gerufen wurde. Man könnte meinen, das ist Taktik. Vorne wird gerufen, hinten steigen alle panisch in die Eisen und nach zwei, drei solcher Aktionen ist die Spitze davon.

Ab Riva wurde es dann fast gemütlich: Jeder hatte den Schlussaanstieg imKopf. Leider gab es vor mir noch zwei Stürze welche das Feld dann auseinander rissen. Kurz vor Bardolino, ich hoffte schon, der Anstieg wäre vergessen worden, ging es links weg und plötzlich stand ich. Die Kette ging faktisch nicht mehr weiter nach links und ich musste das 23er durchdrücken - ich wollte es ja unbedingt so. Die Waden machten mit - keine Krämpfe mehr - aber der Spass war nun definitiv vorbei. im Gegenanstieg noch schnell vor der Kuppe auf eine kleine Gruppe aufgefahren und dann gings hinunter ins Ziel. Ich riskierte nichts mehr, fuhr es nach HAuse und wurde 159.

Gratulation an Fillip, der bester Deutscher und 22. der GEsamtwertung wurde, sowie an Karl: 3. bester Deutscher und 49. der Gesamtwertung!


Oft wurden Andrea und ich auf den Kellersprint des letzten Jahres angesprochen. Ehrensache, dass wir auch in diesem Jahr zu Essen, Weissbier und Laktat einluden. Dabei waren wir sehr gespannt, ob auch die zweite Auflage so auf Begeisterung trifft wie 2008.

Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, änderten wir die Strecke. Gefahren wurden 1.000m über 4 Runden auf der Radrennbahn "Velodrome". Etwa 50 Sekunden weniger Belastung, ein Rad zum warmfahren und, so sagte der überwiegende Teil der Starter, nicht ganz so hart wie es der Sprint im letzten Jahr war - also weniger spassig, oder gar einfach? Nun, die Bilder unten sprechen für sich, denke ich.

Leider gab es ein paar Absagen aus gesundheitlichen Gründen. Gerade bei den Damen blieb schliesslich Micha übrig, die als einzige Dame zum krönenden Abschluss ihre Bahnen über das Holzoval zog

Überascht war so mancher über den Tretwiderstand, der schön realistisch in den Kurven zunahm. Auf die Lenkung wurde nach vier Demorunden von mir verzichtet, so konnte jeder drauf lostreten.

Wie auch im letzten Jahr sorgte ein Beamer für eine tolle Optik in den steilen Kurven der Bahn. Das Rad zum warmfahren wurde fleissig genutzt und viel diskutiert wurde über die zu wählende Übersetzung. Denn um das Bahn-Feeling realistischer zu gestalten wurde, das Schalten verboten. 52/15, 52/14 oder 52/13? Wie stark bremst die Rolle...? Mancher hatte sich verschätzt und brach auf der letzten Runde gewaltig ein, aber das frenetische Publikum trug ihn noch die letzten 250m über die Bahn

Gesamtsieger wurde wie im letzten Jahr wieder Christian, der mit 1:08 souverän einen Start-Ziel Sieg einfuhr. Richard, aus Hamburg angereister Exil-Oberbayer überraschte mit einer Zeit von 1:12 und wurde damit Gesamtzweiter und Erster bei den Amateuren. Gesamtdritter wurde wie im letzten Jahr Werner. Dieweiteren Plätze sind schwer festzustellen, da die Software nur auf Sekunden genau misst. Fünf Starter fuhren so 1:15. Bei den Amateuren entschied das Publikum über das schönste Wadl der drei Zeitgleichen. Rainer überzeugte dabei mit seinen Skitourenwadl und kassierte dafür das Wadl-Shafe Set.

Auch beim zweiten Mal hatten wir alle viel Spass, und ohne zu übertreiben ist er vielleicht wirklich schon etwas kultig, der Penzberger Kellersprint.

Ergebnis:

Pros
1. Christian 01:08
2. Werner 01:14
3. Jupp 01:15
4. Goldi 01:17
5. Andi 01:20
Amateure
1. Richard 01:12
2. Franz 01:15
2. Neudi 01:15
2. Rainer 01:15 Gewinner des Shave-Your-Wadl-Sets
3. Berni 01:24
Damen
1. Micha 01:41

Ein paar Fotos

Mehr davon findet ihr bei Franz
Bild1 Die Strecke 2009
Bild1 Optimierte Bekleidung auch bei 0km/h Gegenwind
Bild1 Radfahren kommt vom Skitouren kommt vom Rainer
Bild1 1.000m, für Andi nur 200m länger als der Weg zum Bäcker
Bild1 Lags am Helm? Richard auf dem Weg zum 1. Platz der Amateure
Bild1 Druuuuuuuucccckkkkkk!!!!!
Bild1 Nichts dem Zufall überlassen, die Sache ist ernst!
Bild1 Des einen Freud, des anderen Leid
Bild1 Micha hält die Fahne der Damen hoch
Bild1 Shave your Wadl, Rainer. Dann klappts auch bei den Pros

Das neue Jahr 2009

Ende letzten Jahres ging ich auf Sponsorensuche. Gerade in den Zeiten der Krise war nicht mit viel positiven Feedback zu rechnen. Umsomehr freut es mich, das sich aktiv3 bereiterklärte, mich in dieser Saison mit Nahrungsergänzungsmitteln (Isoton und Recovery Drink) und Körperpflegemitteln auszurüsten. Der Philosophie, mit dem "Isoton", das Getränk für die Belastung, wirklich nur die verschiedenen Kohlenhydrate und wichtigen Mineralien zu sich zu nehmen, kann ich sehr viel abgewinnen. Vitamine kommen später, wenn der Körper wieder Zeit und Kraft hat, diese aufzunehmen. Tja, und die Gesäßcremes bringen ich derweil heil über meine Rollenstunden :-)

Wolfgang Sacher bezeichnet mich in der zweiten Januarausgabe der Penzberger Wochenzeitung O-Sieben als seinen größten Konkurrenten. Das ehrt mich und ich werde versuchen, so nahe wie möglich an ihn heranzukommen ;-)

Die Webseite wird ein klein wenig ihr Gesicht verändern. Das sollte an sich zwischen Weihnachten und Silvester passieren, aber ich gebe zu, dass ich in dieser Zeit abends lieber dem Müsiggang fröhnte, als mich mit HTML zu beschäftigen. - Muss auch mal sein. Aber in den nächsten Wochen wird das dann schon werden.

Momentan geniesse ich die Skitouren und freue mich, dass ich die Berge auf diese Weise weiterhin erleben kann. Zum Klettern gewinne ich immer mehr Abstand, die ein oder andere Idee spukt aber immernoch in meinem Kopf herum.

Die Planung der Saison hat begonnen und auch wenn es die Temperaturen gerade nicht vermuten lassen, kann man wieder ruckizucki draussen in Kurz fahren. Und schwupps, ist es da, das erste Rennen. Es würde mich freuen, wenn Ihr mich auch in diesem Jahr wieder ab und zu auf dieser Seite besucht. Schaumermal was aus 2009 wird.

Euer Chris
Christoph Leiter